Die Sache mit dem Urheberrecht

Es gibt – grob gesehen – zwei Arten von Urheberrechtsverletzung (völlig unabhängig von jeder juristischen Sichtweise):

  • der „unberechtigte Konsum“ – ich konsumiere ein Werk, ohne mir vorher das Recht verschafft zu haben, das Werk zu konsumieren. Ich wage zu behaupten, dass es praktisch niemanden gibt, der das nicht schonmal gemacht hat und viele Varianten dieses Vorgang sind sogar (noch) völlig legal. Die Lobby nennt den Vorgang „Raubkopieren“ und eine halbe Armee moralisch teils sehr fragwürdiger Anwälte verdient daran eine goldene Nase.
  • die (nennen wir’s mal) „unberechtigte Vorteilsnahme“. D.h. ich verschaffe mir durch eine Verletzung der Rechte eines Dritten einen Vorteil bzw. eine Belohnung. Z.B. Geld, Sachleistungen… oder einen Doktortitel.

Für mich ist die letztere Form (das „Schmücken mit fremden Federn“) die eindeutig schlimmere Form. Es ist nämlich nicht nur das bloße „Kopieren“, wobei u.U. ein kleiner Teil der Tantiemen verloren geht. Es ist die totale Enteignung des Urhebers.  Jemand anders behauptet jetzt, das Werk geschaffen zu haben und setzt seinen Namen drunter UND verdient jetzt vielleicht auch noch Geld damit.

Für unsere Regierung scheint der letztere Fall allerdings voll in Ordnung zu sein. Das ekelt mich an. Schämt euch.

NoBu nochmal umgebaut

Die neuen Monitore wollen ja ausprobiert werden…

Erster Versuch:

NoBu 1. Versuch

Hmmmm….. nicht so dolle… gleich nochmal probieren…

Zweiter Versuch:

NoBu 2. Versuch

Hmm… schon besser. Tjaa — ich kann halt auch Tetris – sogar in echt.

Laut Betriebsanleitung stehen die Lautsprecher allerdings zu nah an der Wand und insgesamt ist der Tisch einfach nen guten Meter zu klein. Den EQ hab ich mal auf „pi/2 (Difficult Space)“ gestellt – nicht dass ich nen Unterschied hören würde… Das Möbelproblem lässt sich auf die Schnelle aber nicht ändern… mal gucken, was der nächste Frühling an Taten bringt 🙂

peinlich?

Melii wirft also mit Holz. Und dann auch noch eine so gemeine Sorte…

Also schaut Heiko mal in sein iPhoto, was er denn da für Portraits hat… 10 Minuten schlimmer Augenschmerzen sind rum und ich hab eins rausgesucht. Anhand dieses Fotos hab ich festgestellt, dass mein fotofähiges Telefon eben keinen Blitz hat, sondern eine Lampe, die so richtig eklig leuchtet. Wenn man jemanden also frontal fotografieren will, macht er so ein Gesicht:

peinlicher Heiko

Das schöne ist, dass ich (fast) meine ganze Band mit dem Gesichtsausdruck habe. Diese Schätze behalte ich aber schön bei mir 🙂

Neues Jahr, Neues Glück

„Man soll das Jahr nicht vor Silvester loben“ – Jetzt ist es rum und ich lobe 2007. Im Gegensatz zu 2006 (das war m.M. ein Totalausfall) war 2007 gar nicht mal so schlecht. Viele Höhepunkte, Funky Stuff und zum Glück nur wenige herbe Enttäuschungen. Meine ‚persönlichen Primärziele‘ hab ich zwar weitestgehend nicht erreicht, dafür sind einige andere Dinge deutlich besser gelaufen als geplant oder erwartet.

2008 wird sich wieder einiges verändern – ein paar Dinge sind absehbar und versprechen einige Eile in der ersten Hälfte (Bad Can City / Béchamel muss fertig werden bis Sommer).

2008 hat Potenzial – ich habe vor, so viel wie möglich davon zu nutzen.

Ebenso wünsch ich allen, die mitlesen ein hervorragendes, erfolgreiches, gutes, glückliches 2008. Macht das Beste draus!

Endspurt

So langsam wird’s Zeit, die wichtigsten Weihnachtsgeschenke zu besorgen – trotzdem hab ich den heuten Tag (als ersten Urlaubstag) hauptsächlich mit Lesen und meinem neuen Spielzeug verbracht:

radias.jpg

Nach den stressigen letzten zwei Wochen, an denen viel geprobt und gespielt wurde und ich leider auch einmal schwer enttäuscht worden bin (Das Ascot steht jetzt auf meiner schwarzen Liste -> Dort spiel ich nie wieder), möchte ich die Woche vor Weihnachten hauptsächlich dazu nutzen, den Fuß vom Gas zu nehmen.

Natürlich nicht vollständig, weil nächstes Wochenende geht’s ja schon wieder nach Ladenburg – das FESTival 2007 steht vor der Tür. Und diesmal muss wohl eine Probe genügen 😉

20mal werden wir noch wach…

Die Zuckerbäckerin wirft mit Stöckchen und Katrin backt mit mir Plätzchen:

Plätzchen

Drei materielle Wünsche zu Weihnachten:
Das wird garnicht sooo leicht. Henning hatte ja schon die Hausschuhe und die nehm ich einfach auch. Bärentatzen find ich klasse (schäm). Ansonsten verweise ich, weil ich unglaublich faul bin, einfach auf zwei beliebige Artikel dieser Liste. Aber eigentlich freu ich mich auch riesig über preiswerte Weihnachtsgrüße per SMS oder ICQ – die kosten fast nix und man fühlt sich hinterher genauso gut 🙂

Drei Menschen, mit denen ich gerne Weihnachten feiern würde:
Weihnachten ist für mich eine reine Familienangelegenheit – dazu noch ein super Termin, sich auch wieder etwas Zeit nur für die Familie zu nehmen. Also will (und werde) ich Weihnachten gerne mit meinen Liebsten feiern – auch wenn’s mehr als drei sind.

Drei Menschen, die von dir ein Weihnachtsgeschenk erhalten:
Das sind (abgesehen von der Familie) auch mehr als drei, weil ich unheimlich gern schenke und mich riesig freu, wenn ich was gefunden hab, von dem ich glaube, dass sich mein „Schenk-Opfer“ drüber freut. Nur einpacken tu ich nicht gerne – und so sieht’s auch hinterher aus.

Drei Menschen, die von mir dieses Stöckchen erhalten:
Mein Wurfarm ist etwas lahm – deswegen nur zwei:
Melii war schon viel zu lange still und Stefan möge sich vom Weihnachtsmann was wünschen 🙂

Kreuzchengedanken

Mittlerweile hat’s wohl auch jeder mitgekriegt, wenn nicht sowieso schon jeder mitspielt — Heute Abend spielen laut SPON mindestens 2 Millionen Menschen Lotto.
Der Betrag ist für mich erstmal eine Zahl, die ich versuche in Relationen zu setzen. Für den typischen Konzernmanager oder Politiker ist das möglicherweise gar keine nennenswerte Summe – einen Bahnhof könnte man damit bei weiten nicht vergraben – vielleicht grade mal eine Bushaltestelle verbuddeln 🙂

Für den typischen Normalo ist es auf jeden Fall eine unvorstellbar hohe Summe, deren Gewinn auf jeden Fall ein lebensveränderndes Ereignis wäre. Und nicht unbedingt verkraftbar: Immer wieder liest man, das Lotto-Gewinner schnell pleite gehen und hinterher noch schlechter dastehen als vorher.

Viele glauben, ein Lotto-Gewinn würde all ihre Probleme lösen – dabei verlagern sich die Probleme nur. Sogar die finanziellen verlagern sich einfach um ein paar Nullen weiter. Natürlich werden viele Wege kürzer – man muss nicht mehr fürs neue Auto sparen, sondern geht einfach los und kauft sich eins; oder zwei. Tina hat sich zum Beispiel eine neue Zukunft ausgemalt.

Ich hab auch gespielt (und am Mittwoch sogar was gewonnen, was ich heute Abend auf dem Esslinger Weihnachtsmarkt ‚reinvestieren‘ werde). Allerdings bin ich mir garnicht sicher, ob ich den Jackpot überhaupt gewinnen will. Immerhin würde mich das ja aus meinem schön austarierten Alltag reißen. Also Streß. Will ich das? Schau ich nochmal über meine Fünf Dinge (Punkt 2): Nur eins davon könnte ich mit Geld überhaupt kriegen (bzw. habs schon bestellt 🙂 )

Was würde ich verändern? Dazu hab ich nur ein klares „Weiß nicht“. So weit brauch ich ja eigentlich auch garnicht zu überlegen – die Wahrscheinlichkeit ist so verschwindend gering, dass jede Energie, die über Stammtischniveau geht eigentlich verschwendet ist.

Ich wünsche dem oder den Gewinner(n) auf jeden Fall genug ‚Restglück‘, dass er nach dem Gewinn auch noch genug Vernunft hat und keine Dummheiten macht, die ihn vielleicht später die (saniert geglaubte) Existenz kosten. Schließlich kann man nicht alle Probleme lösen, indem man sie mit Geld bewirft.

Naserotz und Kopfdick…

Ja, so hatte ich mir das 28-werden nicht vorgestellt.

Kaum in den ersten Tag davon reingelebt, fall ich gesundheitstechnisch auf die Nase. Hals dick, Nase zu, Kopf ist heute zum Glück wieder klarer.

Jetzt lieg ich im Bett, schlürfe Tee mit Honig (Haanisch täte man in der Heimat sagen tun) und feuere meinen Körper an, bald mal wieder gesund zu werden. Kranksein ist doof.

Wo ist nur die Musik…

Beim Stöbern im CD-Regal kam’s mir schon so leer vor, insbesondere im ‚Lieblings-‚Regal haben ganz furchtbar viele CDs gefehlt.

Einer inneren Eingebung folgend hab ich mal mein Auto inspiziert und einen großen Haufen (gestapelt würd ich mal ein halber Meter schätzen) CDs aus dem Auto geklaubt… unter den Sitzen, Handschuhfach, Seitenfächer, Fußräume. Man glaubt garnicht, wo die Biester (mitsamt Hülle) so überall reinrutschen können. Und da sind noch mehr, ich konnt nur nicht so viele auf einmal tragen 🙂

Aber jetzt stehen im ‚Lieblings-‚Regal wieder ein paar Lieblinge…