Vor ganz wenig mehr als einem Jahr war Béchamel noch ganz frisch. Noch nirgends aufgetreten, wenig geprobt, aber ambitioniert und mit schönen Liedern und angereichert mit einigen wundervollen Covern in unserem ganz eigenen Stil. So grün und praktisch ungeprobt haben wir unsere Vorpremiere spontan in Tübingen auf einem kleinen Weinfest absolviert. Wir haben ohne Werbung und zuerst unbemerkt vom „Laufpublikum“ angefangen zu spielen. Schon nach dem zweiten Stück war allerdings schon alles voller Leute, die entspannt und gut gelaunt unserem „Candlelight-Soul“ zugehört haben.
Kurz danach sind wir auf die „Béchamel-Schweden-Tour“ aufgebrochen – auf Einladung und in Gegenleistung für eine Woche Urlaub haben wir dort auf einem alternativen Musikfestival spielen dürfen. Ein toller Urlaub und ein toller Gig.
Danach blieb Béchamel weiter ein Geheimtipp. Wir haben nie Werbung gemacht, keine Flyer, keine Demos, keine Fotos, keine Presseinfos. Immer wieder – durch Mundpropaganda und auf Anfrage – haben wir kleine Gigs gespielt. Teilweise auch schwer improvisiert.
Nun ist es leider vorbei. Mit unserer Sängerin zieht die wichtigste Person von Béchamel (und Bad Can City) nach Berlin. Ich will nicht ausschließen, dass wir nicht irgendwann und irgendwo nochmal einen kleinen spontanen Auftritt haben werden, aber die „aktive“ Zeit von Béchamel ist damit vorbei.
Aber es war richtig schön.
Béchamel waren:
Yvonne am Gesang
Robert an der Gitarre
Sven an den Percussions
und meine Wenigkeit am Keyboard
Gäste waren (u.a.):
Fatrin am Saxophon
Elmax am Saxophon
Marcel an der Trompete
Timo an der Gitarre