Crazy Saxes im Lokalfernsehen

Keilwerth informiert:

In der kommenden Woche startet rheinmaintv mit der Ausstrahlung unserer Siegerbeiträge von „Deutschland spielt verrückt“. Am 18. Juni, 20. Juni, 24. Juni, 26. Juni und 30. Juni berichtet rheinmaintv jeweils um 18.30 Uhr, 20.30 Uhr und 22.30 Uhr über den Wettbewerb. An jedem Tag werden zwei der acht Siegerbeitrâge vorgestellt.

Na da bin ich aber mal gespannt 🙂

Saxy Gewinner

Unglaublich – aber wahr.

Wir haben gewonnen!

Nachtrag: Ja – etwas wenig Details – also nochmal von vorne: Letzten Sommer haben wir für den Keilwerth-Wettbewerb „Deutschland Spielt Verrückt“ einen kleinen Clip gedreht und Hingeschickt – in der Hoffnung, vielleicht vorne mitmischen zu können. Die Überraschung war groß, als wir erfahren haben, dass wir tatsächlich vorne mitmischen. Und diese Woche wurde nun auf der Wettbewerbsseite veröffentlicht, dass unser Beitrag nicht nur vorne mitspielt, sondern ganz ganz vorne angekommen ist 🙂

Der eigentliche Clip wird irgendwann auf nem kleinen Fernsehsender gezeigt und ich hoffe, dass Keilwerth ihn dann freigibt, dass wir ihn auf YouTube hochladen können oder so. Im Moment kann ich nur sagen, die Arbeit hat sich gelohnt und einen Heidenspaß gemacht 😀

Noch etwas Feinschliff.

Was macht man, wenn einem nix Neues einfällt?

Ich hab mal durch die ToDo-Liste geschaut, was noch alles darauf wartet, fertiggemacht zu werden. Das Stück mit der meisten Arbeit dran (Solos kürzen, alle Midi-Parts überarbeiten, mal nen Mix versuchen) hab ich natürlich doch wieder aufgeschoben, bis ich mal ein größeres Stück Zeit und Lust aufbringen kann dafür (für größere Arbeiten reserviere ich so ungefähr 5 Stunden am Stück plus ausreichenden Kaffee- und Schokoladenvorrat).

Also lieber mal an was Kleinerem gefeilt. Ultrablue war ja um Weihnachten schon mal auf dem Beatreactor. Irgendwann zwischendurch war Yvonne so nett, mir da ein paar Wortfetzen drauf zu singen. Wer rausfindet, was es bedeutet, kann sich was drauf einbilden. Dann ist die Nummer bestimmt noch 2 Monate rumgelegen – nicht zuletzt weil der NoBu-Verstärker gestorben ist.

[audio:vpb/ultrablue20080520.mp3]

Das ist das zweite Stück, dass ich mit Carlos‘ nicht enden wollender Tippsammlung im Hinterkopf bearbeitet habe. Im Hinterkopf deswegen, weil ich viele der Dinge, die er da beschreibt, nicht wahrnehme – vermutlich weil mein Gehör nicht fein genug oder geschult genug ist. Aber ich hab kein Problem damit, die guten Ergebnisse den Profis zu überlassen 😉

Die Macht des Publikums

Gestern ist mir das noch mal sehr klar geworden, welche unglaublich wichtige Rolle das Publikum bei einem Live-Auftritt spielt. Gestern war’s zwar keine Musik, sondern Impro-Theater – das ist ohne Publikum so oder so nicht möglich – aber die Regel gilt generell: Je besser das Publikum drauf ist, desto besser wird der Auftritt.

Ich kann mich noch sehr lebhaft an meine Turniertanz-Zeiten erinnern (was jetzt auch mehr als 10 Jahre her ist) – da konnte man das sehr leicht beobachten: Ein Paar ist auf der Tanzfläche – Such dir ein paar Gleichgesinnte und dann brüll deren Startnummer. Der Effekt ist beeindruckend: Die Haltung des Paares wird besser, Gesichter hellen sich auf – es ist wie als würde man das paar ‚aufladen‘.
Nichts anderes passiert auf einer Bühne. Das Publikum ist für den größten Teil der Bühnenenergie verantwortlich. Wenn Du auf der Bühne groovst und die Leute vor der Bühne grooven mit, fangen an zu tanzen und letztendlich auch zu klatschen — das ergibt eine positive Rückkopplung: Je mehr Spaß das Publikum hat, desto mehr Spaß hat die Band – und desto größer die Motivation.
Aber umgekehrt funktioniert diese Rückkopplung leider auch. Wenn die Leute keinen Spaß haben, dann wirkt sich das auch auf das Bühnenklima aus. Wenn der Funke nicht überspringen will, bleibt der Band häufig nichts anderes übrig, als ’sich selbst genug zu sein‘. Die vorgetäuschte gute Laune bringt einen glücklich bis zum Schluss und die Zugabe fällt dann ja (glücklicherweise) eh aus. Solche Gigs gibts, das weiß jeder Musiker.

Das Publikum hat enormen Einfluss auf das Gelingen des Abends. Je besser die Meute drauf ist, desto mehr Spaß macht es allen!

Das Publikum im Merlin gestern war übrigens fast verschwörerisch gut 😀 Ich hab jetzt noch das Grinsen im Gesicht.

Herr B. und sein Congstar-Zugang

Herr B. ist schon seit einigen Monaten Kunde bei Congstar. Anscheinend ein zufriedener, denn bisher hat er noch nicht gekündigt und bezahlt pünktlich seine Rechnungen, vermutlich per Bankeinzug.

Woher ich das weiß? Ich bekomme seine Rechnungen.

Herr B. hat sich wohl beim Anmelden seines Congstar-Anschlusses vertippt und damit ausgerechnet meine E-Mail-Adresse erwischt. So weiß ich seinen Benutzernamen, seine Auftragsnummer, was er bestellt hat und wieviel es gekostet hat. Seine Kundennummer weiß ich auch. Nur sein Passwort weiß ich nicht. Will ich auch nicht.

Eigentlich will ich gar nichts davon wissen.

Dumm nur, dass man Congstar in keinster Weise dazu bewegen kann, mit dem Unfug aufzuhören.

Der größte Spaß steht unter jeder Mail:

Hinweis: Der Inhalt dieser eMail ist vertraulich und ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser eMail sein sollten, setzen Sie sich bitte mit dem Absender per eMail oder unter der angegebenen Telefonnummer in Verbindung und vernichten Sie diese eMail auf Ihren Speichermedien.

Also war ich mal nett, und hab geantwortet, dass ich nicht der Herr B. bin und kein Kunde bei Congstar, und dass sie meine E-Mail-Adresse bitte streichen mögen. Vielleicht hätte ich auch – wie verlangt – die angegebene Telefonnummer angerufen. Dumm nur, dass keine Telefonnummer angegeben wurde. Die Mail ist auf jeden Fall verschallt und verraucht, unbeantwortet und offensichtlich ignoriert.

Die zweite Mail hab ich dann etwas weniger freundlich beantwortet und etwas fordernder – ich vermute ich hätte auch ausfallend werden können – liest ja eh keiner.

Ab der dritten Mail hab ich den Absender dann auf die Blacklist gesetzt und habe Ruhe. Ist mir nur grade mal wieder aufgefallen, weil Congstar anscheinend die Absenderadresse geändert hat.

Nur Herr B. bekommt immer noch keine Rechnungen.

Ich frage mich nur, was solche selten dämlichen Footer bringen, wenn man die Reaktion darauf ignoriert? Ich hasse diese Drohungen und „Mail-EULAS“, die – wie man hier so schön offensichtlich sieht – noch nichtmal annähernd zu Ende gedacht wurden.

Aber die Technik richtet’s ja auch wieder und Congstar-Mails landen ungesehen und vollautomatisch im Müll.

Und Kunde werde ich bei einer Firma, die so schlampig arbeitet, sicher nicht.

Saxattack im Club Zentral

Der Auftritt im Lab hat dick Spaß gemacht, Zettt hat vorbeigeschaut, was mich schwer gefreut hat.

Und morgen geht’s richtig ab. Die Stuttgarter Groove-Mafia fährt mächtige Geschütze auf mit einem Triple-Feature: Jazzeel, Più und Saxattack spielen im Club Zentral. Keine Minute davon sollte man verpassen!

Da unser Timo morgen abend leider verhindert ist, wird er von André vertreten, der uns schon öfters mal in größter Not ausgeholfen hat und auch die Gitarre bei „Black People“ eingespielt hat.

Einlass ist ab 19:30, Eintritt kostet unschwäbische 5€.

Sax im Lab

Reichlich spät sag ich das an – Wir waren fleißig und wollen natürlich zeigen, was wir gemacht haben:

Saxattack spielt im Laboratorium – und zwar diesen Samstag um 20:30 funken wir den Stuttgarter Osten ordentlich ein. Wieder ein Ort wo ich noch nicht war und mich natürlich auch wieder riesig drauf freu.

Eintritt kostet 8 bzw. 6€ und los geht’s um 20:30

Und wer am Samstag nicht kann und das wider besseren Wissens verpassen muss, der kann sich ja mal den Freitag drauf freihalten – für ein Dreifach Special Feature.

Was lange läuft…

… geht auch irgendwann mal kaputt. Dieser hier hat immerhin 28 Jahre durchgehalten und das letzte Jahr tapfer das NoBu mit Klang versorgt:

Telefunken HR 5000 digital

Seit gestern ist mein tapferer Lautator leider linksseitig verstummt, das NoBu damit seiner Klangquelle praktisch beraubt.
Ich werde aber mal sehen, ob ich diesen treuen Begleiter nicht repariert bekomm. Ist ein Telefunken HR 5000 digital. Zu seiner Zeit (das war 1979) war das Gerät gehobene Mittelklasse und hat mich durch einige musikalische Reisen (von Reinhard Mey bis Clawfinger und von Jimmy Smith bis Prodigy) begleitet. Da werd ich ihn doch nicht verschrotten, nur weil er ein bissel lahmt!
Mein Vater hatte diesem Schmuckstück vor 28 Jahren auch noch zwei Telefunken TLX22/4 Lautsprecher spendiert, die ich so gut fand, dass ich sie ins Wohnzimmer umgesiedelt hab. Nicht nur weil sie so gut klingen, sondern auch weil sie voll gut aussehen 🙂