Nachdem jetzt alle Weihnachtslisten abgehakt sind, kann ich mich etwas in die Anleitung meines neuen Spielzeugs reinlesen und die vielen vielen (insgesamt 40) Rädchen ausprobieren.
Nachdem das Radias auch Drumkits liefert, einen großen Korb Effekte und insgesamt 4 Kanäle, die weitestgehend unabhängig voneinander programmierbar sind, hab ich mal versucht, ohne zusätzliche ‚Audio‘-Mittel auszukommen. Was hinten bei rausgekommen ist, ist ein Stück, das vom Synthie vollständig alleine abgespielt werden kann, nur gefüttert von MIDI-Signalen.
Rausgekommen ist natürlich nix Besonderes, aber dafür was Entspanntes. Insbesondere den sog. Grain Shifter hab ich gefressen – der sorgt für den ‚kaputten‘ Sound in den Drums – mich erinnert er an die vielen tausend Male, wo sich mein DOS/Win-PC aufgehängt hat. Die restlichen Sounds sind größtenteils Vorgaben, die ich nur noch leicht anpassen musste – und ich hab sicher noch nicht mal die Hälfte von dem erkundet, was das Biest noch so alles kann…
[audio:vpb/ultrablue.mp3]
Klingt erstmal gut. Was ist ein Radias? Ich glaube, es auf dem Foto des letzten Beitrages erkannt zu haben, aber was tut man damit?
Naja, wie auch immer. Netter Sound!
Also kurz: Das Radias ist mein erster ‚richtiger‘ Synthesizer, mit dem ich ein bissel in die Welt der synthetischen Klänge und des Sounddesigns reinschnuppern möchte. (Langbeschreibung ist hier)
Im Prinzip hast du pro Stimme zwei Oszillatoren, die in ein paar Grundwellenformen schwingen können (z.B. Sinus) – dann kannst Du das Ergebnis noch in vielen Formen modulieren, verdrehen, filtern und auf sonstige Weise so lange formen, bis der gewünschte Sound rauskommt.
Wikipedia hat ne nette Beschreibung dazu.
Mein Bruder hat auch alle möglichen elektronischen Geräte in seinem Zimmer stehen die Töne ausspucken. Der macht sogar noch Musik mit nem C64. Ja ich hab nur so nen einfaches Keyboard kann mir etwas anderes momentan nicht leisten. Ach im übrigen ich wohne auch am Neckar im schönen Neckargemünd *gg*
Der C64 als Musikinstrument ist nicht zu unterschätzen. Nicht umsonst klaut Timbaland gerne Lieder, die auf dem C64 gebaut wurden. Ich hab schon als 10-jähriger zu Chris Hülsbeck aufgeschaut – der hat auch einiges auf dem C64 gemacht.
Und Neckargemünd sagt mir was, das muss in der Nähe von Mannheim sein 🙂
Ja vorallem macht mein Bruder halt so Elektronische Mukke war so witzig da hatte der mal einen Auftritt und dann ist der C64 abgeschmiert er konnte erst ne halbe Stunde später anfangen, alle haben gedacht das ist so abgesprochen gewesen *von wegen C64 kann gar nich abstürzen* aber der PC wollte echt ne weile weder aus noch angehen :).
Neckargemünd is ca ja ne knappe halbe dreiviertel Stunde von Mannheim mit der S-Bahn entfernt und nach HD brauch ich ca. ne halbe bis dreiviertelstunde mitm Bus jeh nach dem wie viele alte Leute oder Leute im Rollstuhl in den Bus einsteigen.
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