Bewundernswert

Ich bewundere Sounddesigner. Warum? Weil ich grade versuche, Sounds zu machen.

Da will man einen schön sterilen Sound machen, der bassig ist, rund klingt aber nicht zu fettig. Man schraubt hier und dort ein bissel, versucht einen Effekt – oder zwei.

Und verliert irgendwann die Geduld. Das klingt dann nicht mehr schön. Zumindest nicht auf die Art schön, wie ich das eigentlich haben wollte… Das klingt dann so…

[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2009/03/frantic-rawradias.mp3]

….okay … bassig ist es… immerhin

Schrauben

Radias EditorMicroKorg Editor

Ich schraub ja immerwieder gerne stundenlang an einzelnen Sounds rum, bzw. versuch sie in diesem Fall vom Kleinen (rechts) auf den Großen (links) zu übertragen, und dabei vielleicht noch einen schöneren Klang rauszuholen.

Aber wenn dann die Fenster mal alle offen sind, darf man keine Pause machen – sonst find ich hinterher nix mehr 🙂

Insgesamt bin ich aber heilfroh, dass Korg mit seinen Instrumenten Editoren für den PC/Mac liefert – zumindest beim MicroKORG ist das überlebenswichtig, da das Gerät wegen seiner Größe schon nicht allzu „mitteilsam“ ist. Einen fertigen Sound direkt am Gerät zu verstehen und nachzuvollziehen ist praktisch unmöglich.

Four Sided Cube & Friends beim BfB

Letztes Wochenende hatte ich die Ehre, mal wieder seit langer Zeit eine Probe mit Four Sided Cube. Die werden nämlich beim diesjährigen Bands for Brasil Festival mit allerlei Gästen spielen und ich werde einer davon sein.

Mitgenommen vom Wochenende hab ich einige Hausaufgaben und Ideen, die jetzt vor allem in meinen Synthie programmiert werden sollen. Da stehen dann wieder die fehlenden „Skills“ im Weg – wenn man weiß, wo man hinwill, aber nicht so genau, an welchen Schrauben man drehen muss um da auch hin zu kommen.

Um Moment bin ich bei einer Stunde pro Klangfarbe – dann ist sie ungefähr da, wo ich sie haben will. Zum Glück sind es nicht so furchtbar viele 🙂

Kein Hip-Hop in Stuttgart

Stuttgart verliert die Hip-Hop-Open.

Mich wundert das überhaupt nicht – ich war zwar nicht persönlich dort, aber ich hab noch nie so viele und so ausführliche Beschwerden von einem Festival gehört/gelesen wie vom HHO 2008.

Schade – weil Stuttgart ja vor einiger Zeit mal die Hauptstadt des groovigen Hip-Hop war. Aber Top-Acts aus Stuttgart sucht man die letzten paar Jahre leider vergebens – nicht nur im Hip-Hop. Oder kann mir jemand auch nur eine erfolgreiche Band aus Stuttgart nennen – so aus den letzten 5-6 Jahren? Warum ist das so?

Die HHO sind jedenfalls jetzt woanders – möglichst in einer Stadt, in der die Öffis auch nachts fahren 🙂

Zur Not.

Auf die Frage, ob’s am Spielort ein Klavier gibt:

Klavier kann ich leider keins bieten, aber ich hoffe, ein Konzertflügel tut´s zur Not auch.

Ich denke ich werde mich zur Not auch mit einem Konzertflügel zufrieden geben. 🙂

Mein Hobby kostet schon wieder Geld

Einen Tag vorher hab ich noch kräftig spekuliert, und dann hat Steinberg letzte Woche tatsächlich eine neue Version von Cubase veröffentlicht. Für mich ist Cubase das Werkzeug der Wahl um mit meinem Hobby letztendlich Ergebnisse zu produzieren – deswegen treibt’s mich natürlich jetzt wieder rum – weil so ein Upgrade natürlich wieder Geld kostet.

Besonders gemein ist, dass die neuen Features, die ich besonders interessant finde, alle nur in der „vollen“ Version von Cubase drin sind. Ich war bisher immer überzeugter Nutzer der kleineren Version „Cubase Studio“, die für einen Amateur auch durchaus ausreichend ist. Mit Cubase 5 bin ich jetzt aber schwer in Versuchung, das Upgrade direkt auf die Vollausstattung zu wagen.

Noch hält mich der Geiz zurück. Mal sehen wie lange noch.

Moving On

Es ist mal wieder was fertig geworden – diesmal war auch wieder mal kräftig der Zufall im Spiel.

[audio:/MusicPage/moving_on.mp3]

Die Synthie-Sounds stammen aus dem gleichen Patch wie Ultrablue – allerdings mit etwas weniger ‚Bewegung‘ drin. Ich hab festgestellt, dass ich die Finger nicht vom Delay lassen kann (der Drumloop ist natürlich entsprechend behandelt) und hab mich auch bei der Strophe zum ersten mal mit ‚Ducking‚ befasst.

Das Ergebnis ist wieder etwas, von dem ich selber nicht weiß, in welchen Stil man das einordnen könnte – ich würde es grob in die Lounge-Richtung stecken.

Verdammt kalt…

Richtig – in den Wagenhallen war es zwar wirklich schön – nette Betreuung, super Atmosphäre, nette Leute, lauter völlig verschiedene Künstler. Allerdings fand ichs auch ziemlich kalt dort.

Mein Hals offensichtlich auch, zumindest hab ich heute ein Stück Schmirgelpapier im Rachen und versuche das heute mit ordentlich Tee und Honig zu glätten.

Aber der Silent Friday ist eine wirklich schöne Veranstaltung. Ich hoffe, dass wir mit Béchamel dort vielleicht auch mal auf die Bühne dürfen.

Die Wagenhallen selbst sind – wie ich gehört habe – stark gefährdet von Stuttgart 21. Wenn man selbst mal vor Ort ist, dann wird man sich bewusst, was die Herren Politiker für ihr Denkmal alles opfern wollen.

Nachtrag: Da war ich offensichtlich falsch informiert. Das war (diesmal) garnicht Stuttgart 21 – Danke an Melii für die Info.

Ducken – aber richtig…

Mit jeder Stunde in der ich verzweifelt und mehr oder weniger wahllos schraube wächst mein Respekt vor den Leuten, die das können.

Ich sitze den heutigen Abend am Versuch, einen schönen „Ducking Delay“ hinzubekommen – d.h. ein Delay, der nur dann laut wird, wenn (in meinem Fall) die Stimme grade nicht singt.

Klappt aber nicht – entweder es „duckt“ nicht richtig, oder es „pumpt“. Insofern versteh ich die Antwort, die mir ein Toningenieur gegeben hat auf die Frage, wie man einen Kompressor am besten einsetzt: „nicht“.

Aber ich werd weiter probieren – und wenn ich irgendwann auf nen grünen Zweig komm, dann werde ich das wohl auch bloggen 🙂