Ducken – aber richtig…

Mit jeder Stunde in der ich verzweifelt und mehr oder weniger wahllos schraube wächst mein Respekt vor den Leuten, die das können.

Ich sitze den heutigen Abend am Versuch, einen schönen „Ducking Delay“ hinzubekommen – d.h. ein Delay, der nur dann laut wird, wenn (in meinem Fall) die Stimme grade nicht singt.

Klappt aber nicht – entweder es „duckt“ nicht richtig, oder es „pumpt“. Insofern versteh ich die Antwort, die mir ein Toningenieur gegeben hat auf die Frage, wie man einen Kompressor am besten einsetzt: „nicht“.

Aber ich werd weiter probieren – und wenn ich irgendwann auf nen grünen Zweig komm, dann werde ich das wohl auch bloggen 🙂

Einfache Mittel

Es muss nicht immer die dicke Mehrkanal-Anlage mit Leistung im zweistelligen Kilowatt-Bereich sein.

Manchmal reicht eben auch ein kleiner Brüllwürfel und ein „Mixerle“, den ein Tontechniker mal liebevoll einen „Rauschgenerator“ geschimpft hat.

Solton Brüllwürfel mit Mini-Mixer

Der Rasenmäher hatte dabei allerdings ausschließlich eine tragende Rolle, keine musikalische 🙂

Pianotests

Nachdem das NoBu-Herz immernoch in Reparatur ist (Gravis hat sich entschlossen, ein paar mehr Teile auszutauschen als eigentlich nötig ist (kost mich ja nix) und auf die Idee, mich vorher zu fragen, ist keiner gekommen), bin ich ein bissel am rumprobieren gewesen.

Ich habe mich also nochmals (diesmal unter Windows) ans Upgrade auf Cubase 4.5 gewagt – vor allem weil ich die neuen Klaviere ausprobieren wollte, die im großen Content-Set stecken. (ein S90ES mit einem „outstanding“ Sound)

Also mal meinen ganz persönlichen nicht-repräsentativen Piano-Shootout:

Zuerst mein Non-Plus-Ultra – die Referenz ist ein Yamaha P200 – 30kg, 10 Jahre alt:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/yp200.mp3]
Natürlich hat dieses tapfere Baby schon einiges mitgemacht und ich kenne den Sound sehr gut. Ich mag meine Klaviere schon eher kräftig bis fast aggressiv.

Und da kam mir dann in den neuen Sounds dieses hier unter, namens SR Live:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/srlive.mp3]
Was fällt zuerst auf? HalionOne verschluckt einen Ton. Das hab ich nicht weggekriegt – passiert auch nur bei den Tönen aus dem neuen Content-Set, nicht bei alten Presets. Vom Ton her hat das Klavier für meinen Geschmack zu wenig Bauch – ich hab mit dem EQ schon etwas nachgeholfen – ohne klang’s noch dünner. Mir ist aufgefallen, dass die Oktaven bei diesem Klavier sehr schön klingen.

Und zum Schluss das S90ES:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/ys90es.mp3]
Tut mir arg leid, aber für mich klingt das wie ein Lied von Dido – völlig ohne Biss und Energie. Die Qualität des Pianosounds an sich ist zwar voll gut, aber der Charakter ist irgendwie — langweilig. Vielleicht mach ich ja auch was falsch – wer weiß…

Vielleicht hätte ich gerne noch z.B. The Grand oder Akoustic Piano von NI ausprobiert – aber ersteres gibt’s anscheinend nicht mehr und letzteres gibt’s nicht als Demo – also ausgekegelt. Bei Battery konnte mich NI noch mit der Demo von der Vollversion überzeugen.

Alles beisammen

Das wollte ich ja eigentlich schon im Rahmen des Themewechsels machen – vorbereitet war die Seite schon länger: Sämtliche Musikstücke von BCC und mir sind jetzt schön übersichtlich zusammengefasst auf einer Musikseite.

Grund für das Theme war für mich eigentlich nur, dass ich etwas gesucht habe, was eine Leiste unter dem Titel hat. Im Standard-Theme gibts das leider nicht und selbst wollte ich keins programmieren (Das wäre sowieso ne Katastrophe geworden).

Macstinenz

Gestern am späten Abend hat sich die Festplatte meines treuen Macbooks mit einem schabenden Geräusch von den Lebenden verabschiedet.

Morgen werd ich’s dann mal beim Gravis vorbeischaun und mal gucken, wie lang die brauchen um da eine neue Platte reinzumontieren – ich hoffe mal, dass das nicht länger als eine Woche dauert – aber ich hab schon verschiedenste Erfahrungsberichte gehört…

Jetzt also wieder mac-frei merk ich grad, wie ich doch mit meinen Daten vom Macbook abhänge – Banking, E-Mail, Kalender – das geht rudimentär auch mit Online-Tools. Die Daten ansich sind ja zum Glück in der Time-Machine gesichert. Aber ohne OSX ist an einen FileVault-Container nicht so wirklich ranzukommen. Naja – lieber „kurzfristig nicht verfügbar“ als „weg“.

Update: Gravis meint, 1-2 Wochen müsste ich schon warten. Ziemlich hoher Schnitt für eine Aktion, die bei anderen Notebooks 10 Minuten dauert.

Empty Streets

Habe heute im Rahmen eines gemütlichen Ausruhsonntag (und einer kurzen Bugsuche in Cubase, die ich dann radikal per Downgrade abgekürzt hab (Und ja, ich hab einen Bugreport geschrieben)) mal wieder etwas Musik gestöbert – diesmal allerdings im eigenen iTunes und dann Quersuche auf YouTube.

Weil dort hab ich dann eine der wichtigeren Inspirationsquellen für die Musik von Bad Can City wiedergefunden. Wenn jemand weiß, wie man diesen verträumten House-Stil nennt (und bitte nicht „Chill“ oder „Deep“) würde ich mich freuen, per Kommentar weitergebildet zu werden 🙂

Neue Fenster

Ich überfordere meinen kleinen MacBock wohl grade – ich erwarte von ihm, Gedanken zu lesen.

Grade wenn man zwei Monitore hat, passierts mir regelmäßig, dass ich ein Finder-Fenster scharf angucke und CMD-N drücke. Dann geht aber ein neues Firefox-Fenster auf – weil ich nicht drangedacht hab, dass der Finder vielleicht auch angeklickt sein muss, um meine CMD-Ns zu kriegen.

Hätt der doch merken müssen… schreib ich gleich mal nen Feature-Wunsch an Apple.

Nachtrag: Und eben wollt ich ein keckes IM-Fenster schließen und – zack – war mein Browser weg… hmpf.

NoBu nochmal umgebaut

Die neuen Monitore wollen ja ausprobiert werden…

Erster Versuch:

NoBu 1. Versuch

Hmmmm….. nicht so dolle… gleich nochmal probieren…

Zweiter Versuch:

NoBu 2. Versuch

Hmm… schon besser. Tjaa — ich kann halt auch Tetris – sogar in echt.

Laut Betriebsanleitung stehen die Lautsprecher allerdings zu nah an der Wand und insgesamt ist der Tisch einfach nen guten Meter zu klein. Den EQ hab ich mal auf „pi/2 (Difficult Space)“ gestellt – nicht dass ich nen Unterschied hören würde… Das Möbelproblem lässt sich auf die Schnelle aber nicht ändern… mal gucken, was der nächste Frühling an Taten bringt 🙂