The Crazy Sax

Elmax hat mich heute mit einem Besuch mitsamt Kanne beehrt und war so nett, mir ein paar sehr schöne Läufe einzuspielen.

Elmax@NoBu

Elmax@NoBu

Ergebnis sind ein großer Haufen Saxophonspuren, die jetzt geschnippelt und ins Stück eingearbeitet werden wollen. Als Vorlage dient ein Preset aus dem Radias, welches eigentlich für ein E-Piano gedacht war:
[audio:bcc-pre/moistureEP.mp3]
In jedem Preset des Radias sind fast immer „Serviervorschläge“ in die Step-Sequenzer vorprogrammiert. Ein paar davon sind eben so dermaßen gut wie dieser hier. Mal sehen, was bei rauskommt, wenn ich damit fertig bin 🙂

Außerdem hab ich erfahren, dass Frank eine neue Fotoserie online gestellt hat.

Das FESTival 2007

Grade hab ich den Artikel zum diesjährigen FESTival im Mannheimer Morgen entdeckt. Dazu muss ich sagen: Ich habe schon lange nicht mehr so viele technische Pannen am Stück erlebt wie an diesem Tag. Deswegen reiche ich nochmal einen großen Haufen Lob an die Techniker: Zwei Anlagen, die bei Inbetriebnahme den Geist aufgeben, rebellierende Sicherungen und zwischendrin wuselnde Musiker – und das alles konnte trotzdem rechtzeitig an den Start gehen. Respekt.

Von den ersten zwei Bands hab ich nicht so furchtbar viel gehört, da ich während TOSOL und Atticus Finch hinter der Bühne selig geschlafen habe (meine Form von Vor-Lampenfieber ist wohl große Müdigkeit und da war ne Couch…). Meine Publikumsspione waren aber von beiden begeistert. Four Sided Cube hat den Abend dann zu einem rockenden Höhepunkt gebracht.

Schön wars.

Und allen, die kuscheligen Rock mögen kann ich nur das neue FSC-Album „4“ ans Herz legen. Sollte in den nächsten Wochen fertig werden.

Erste Gehversuche mit dem Radias

Nachdem jetzt alle Weihnachtslisten abgehakt sind, kann ich mich etwas in die Anleitung meines neuen Spielzeugs reinlesen und die vielen vielen (insgesamt 40) Rädchen ausprobieren.

Nachdem das Radias auch Drumkits liefert, einen großen Korb Effekte und insgesamt 4 Kanäle, die weitestgehend unabhängig voneinander programmierbar sind, hab ich mal versucht, ohne zusätzliche ‚Audio‘-Mittel auszukommen. Was hinten bei rausgekommen ist, ist ein Stück, das vom Synthie vollständig alleine abgespielt werden kann, nur gefüttert von MIDI-Signalen.

Rausgekommen ist natürlich nix Besonderes, aber dafür was Entspanntes. Insbesondere den sog. Grain Shifter hab ich gefressen – der sorgt für den ‚kaputten‘ Sound in den Drums – mich erinnert er an die vielen tausend Male, wo sich mein DOS/Win-PC aufgehängt hat. Die restlichen Sounds sind größtenteils Vorgaben, die ich nur noch leicht anpassen musste – und ich hab sicher noch nicht mal die Hälfte von dem erkundet, was das Biest noch so alles kann…

[audio:vpb/ultrablue.mp3]

Probiert das doch mal live

„Probiert das doch mal live“ hat uns Sabrina gesagt – mit dem Hinweis, dass wir das doch im Ascot aufführen könnten.

Also haben wir zugesagt und uns noch den legendären Sven an Bord geholt. Mit seiner fachmännischen Hilfe an Congas, Shakern, Triangel und diversen weiteren Instrumenten haben wir aus den Bad Can City – Liedern akustische Versionen gezaubert – nur mit Gitarre, Percussions und Klavier. Das ganze trägt den Titel Béchamel und erfährt seine Uraufführung morgen Abend, am 12.12.07 im Ascot.

Außerdem spielen wir noch unsere ganz persönliche Auswahl an entspannten, wunderschönen Liedern – im ganz eigenen Béchamel-Stil.

(Und ich habe nicht schlecht gestaunt, dass meine schlechten Witze es jetzt sogar bis auf die Flyer schaffen…)

Saxattack dieselt in Esslingen

Endlich kommen wir mit Saxattack doch mal in meine Wahlstadt Esslingen.

Und zwar am 6. Dezember werden wir in der Dieselstraße den Funk in die Weihnachtszeit bringen. Und wir werden das auch nicht alleine tun. Mit uns zusammen spielen die Knusperfunker von Cookies&Cream.

Los geht’s um 20:30 und weil Weihnachten ist, verschenke ich 10 Freikarten an die ersten 5, die einen Kommentar hinterlassen, in dem sie versprechen, dass sie 2 Nasen hoch kommen, wenn sie denn zwei Freikarten kriegen 🙂
Die Karten kommen dann entweder per Post oder werden vor Ort an der Kasse zurückgelegt.

Das ist ein Aufruf an meine (laut Statistik) 6 Leser 🙂

Abraham Session im Ascot

Diese Woche komm ich aus dem Ankündigen garnicht mehr raus.

Kurzfristig hab ich erfahren, dass die Abraham-Session morgen wieder erwachen – und zwar im (neuen) Ascot. Mal wieder kann man gepflegte Musiker beim ungepflegten Grooven erleben. Da ich (wie üblich) nicht weiß, wer kommt, kann ich auch nicht sagen, welche Stilrichtung diesmal dominieren wird. Ich weiß nur, dass sie (meiner Meinung) mit jedem Mal qualitativ besser geworden ist.

Langweilige Beats aufpeppen

Einen vernünftigen Beat hinzukriegen ist (zumindest für mich) eins der schwierigsten Arbeitsschritte beim Musizieren mit dem Computer. Okay – nicht umsonst üben echte Schlagzeuger dafür jahrelang. Was ein Schlagzeuger in einem eigentlich einfach klingenden Rhythmus unterbringt, kann man nicht ‚mal schnell‘ am Sampler nachprogrammieren.

Aber man kann mogeln.

Mein Lieblings-Mogeltrick ist Delay. Beispiel gefällig? Nehmen wir den dämlichsten und langweiligsten Beat der Welt. Nennen wir ihn mal den legendären Beat 1 (auf vielen Begleitautomatiken heißt er auch 8 Beat

[audio:beatworx/beat1_nodelay.mp3]

Legt man jetzt mal zum Ausprobieren ein 1/16-Delay obendrauf, klingt das ganze eigenartig, aber wenigstens nicht mehr langweilig:
[audio:beatworx/beat1_1delay.mp3]

Aber gut klingt das nicht – aber über die ungeraden Sechzehntel kann man sich an was brauchbares rantasten – 3/16:
[audio:beatworx/beat1_3delay.mp3]

5/16 sind schon ganz brauchbar:
[audio:beatworx/beat1_5delay.mp3]

und 7/16 sind schon wieder etwas zuviel:
[audio:beatworx/beat1_7delay.mp3]

(natürlich ist mir klar, dass keiner der obigen Beats gut ist – ich will nur den Unterschied zeigen)

Als ich angefangen hab, damit rumzuspielen war ich erstaunt über den Effekt. Man würzt nicht nur den Rhythmus selbst damit, sondern erzeugt auch noch eine Dynamik, wo vorher davon überhaupt nichts zu hören war.

Praktisches Werkzeug für die Übergangszeit, bis ich gelernt hab, wie man vernünftige Beats macht 🙂

Und in unserem neuesten Stück find ich den Effekt eigentlich ziemlich gut.

Lost In The Stars ohne Delay:
[audio:beatworx/lost_example_dead.mp3]
Lost In The Stars mit Delay:
[audio:beatworx/lost_example_delay.mp3]