Widgets von last.fm

Nach einer kurzen Nachfrage hat das last.fm-Team überraschend schnell bestätigt: nicht-kommerzielle Webseiten können last.fm-Widgets einbetten, ohne Angst vor der GEMA haben zu müssen.

Da der Beatreactor werbe- und kommerzfrei ist, möchte ich das gleich mal mit sehr schönem Oakland-Funk feiern. Von Rad, einer furchtbar guten und sehr netten Musikerin, die auch regelmäßig in Deutschland vorbeischaut. Gerüchteweise hab ich gehört, dass bald mal ein Stop in Stuttgart geplant ist. Aber Mannheim oder Heidelberg ist ja auch nicht so weit weg 🙂

RadMake Every Second Count

(PS: Aus irgendeinem Grund scheint Firefox die Seite nicht mehr zu schlucken, wenn das Widget drauf ist… kann das jemand bestätigen? Safari und Konqueror sehen gesund aus.)

Nachtrag: last.fm hat den Code-Schnipsel nochmal überarbeitet und jetzt tut er auch im Firefox (zumindest in meinem).

Non-Smoke Attack

Still und unheimlich gilt ab heute das fast-generelle Rauchverbot in Gaststätten. Zumindest im Lokalfernsehen bin ich grad nochmal drüber gestolpeter und Don hat sogar einen extra abgetrenntes Raucherzimmer (so wie gesetzlich vorgeschrieben) eingerichtet.

Das bedeutet auch, dass Saxattack immerhin die zweite Band in der Kiste sein wird, von der man theoretisch den Angstschweiß riechen könnte – wenn es denn welchen gäbe.

Und ihr lieben Kneipenbesitzer: Nicht so viel heulen – es gibt genug Leute wie mich, die jetzt länger bleiben können, weil die Augen nicht mehr wehtun. Und bei sauberer Luft schmeckt doch auch das Essen besser, oder?

Haben Sie irgendwelche Feinde?

Die Frage wurde mir gestern zweimal gestellt – einmal vom KFZ-Meister in der Werkstatt und später dann nochmal von der netten Polizistin in Esslingen.

Was ich nämlich als kaputtes Radlager vermutet hatte (ein kräftiges Quietschen und Rumpeln im linken Vorderrad), hat sich Montag morgen als gelockerte Radschrauben entpuppt. Laut meinem Opel-Doktor lösen sich die Dinger nicht von alleine, d.h. da muss jemand nachgeholfen haben – und der Erste wäre ich da auch nicht, das passiere in letzter Zeit öfters.

Geht’s noch?

In dieser Hinsicht bin ich doch recht glücklich, dass ich meinen Mannheim-Trip abgesagt habe – keine Ahnung, ob ich dort mit allen vier Rädern angekommen wäre – oder überhaupt. Die coolen Impro-Schauspieler von StehGreifundGuck mögen mir das verzeihen.

Ergebnis der ganzen Geschichte ist ein stark verunsicherter Heiko (Was für Menschen tun sowas?), eine kaputte Felge (inkl. 4 kaputter Radschrauben) und eine Anzeige gegen Unbekannt.

Und nein, ich habe keine Feinde.

Facts & NonFacts über einen Ex-WoW-Zocker

Seit Februar hab ich jetzt mit dem teilweise intensiven (aber nie exzessivem) Zocken von WoW aufgehört – was leichter gefallen ist, als ich ursprünglich gedacht hab. (Außer der Abschied von meiner hervorragenden Gilde). Jetzt trag ich mal ein paar Fakten zusammen, einige die stimmen, einige, von denen ich geglaubt habe, dass sie eintreten würden.

  • Ich schlafe mehr
    Nicht wahr. Ich schlafe unregelmäßiger. Ein Raidabend hat normalerweise um 23:00 (± 15 Minuten) aufgehört – danach direkt ins Bett. Heute schwankt das je nachdem, was ich abends tu. Musik-Abende (Jam-Sessions, Auftritte oder Proben) gehen fast immer spät – an Abenden wo ich zuhause bin, lieg ich dagegen meistens kurz nach Zehn im Bett. Falls mich mal ein Abend packt, am Computer & Klavier, dann kann’s auch mal 3 werden – trotzdem klingelt der Wecker um 6.
  • Ich lerne Gitarre.
    Nicht wahr. Das ist keine Zeit- sondern eine Talentfrage – und für Gitarre hab ich wohl keins.
  • Ich mache mehr Musik.
    Absolut wahr. Saxattack wurde vollständig und ist mittlerweile zweimal aufgetreten – mit viel Erfolg. Außerdem zeichnet sich langsam noch ein weiteres Projekt ab, das sich sehr vielversprechend anfühlt.
  • Ich sehe mehr fern (sozusagen als Kompensation).
    Nicht wahr – keine Zeit.
  • Ich lese wieder mehr.
    Wahr – wenn auch nichts literarisch anspruchsvolles – der Bücherstapel auf meinem Nachttisch ist aber wieder in Bewegung.
  • Ich spiele genauso viel, nur andere Sachen.
    Nicht wahr. Vor WoW war ich leidenschaftlicher Ego-Shooter und RPG-Fan (Neverwinter Nights & Baldur’s Gate) – WoW selbst hat mich dann zum Multiplayer-Freund konvertiert – und das bin ich geblieben – allerdings ohne Internet. Lieber Wii-Sports, Mario Party & Rayman. Und das geht am besten zu viert mit einer Flasche Pfälzer Wein 🙂
  • Ich vermisse WoW bzw. die Leute dort
    Wahr – aber nicht genug, um wieder damit anzufangen.

Insgesamt ist WoW ein wirklich interessantes Spiel mit einer unglaublich hohen Langzeitmotivation. Allerdings frisst es Zeit wie kaum etwas anderes und man läuft Gefahr, die Kontrolle zu verlieren bzw. zu viel Ressourcen auf dieses Spiel zu verwenden. Bei mir war es „nur“ fast die gesamte Freizeit aber ich habe im Spiel Menschen kennengelernt, die eindeutig ihr wirkliches Leben vernachlässigen und dadurch Freunde, Partner oder Job verloren haben oder zu verlieren drohen.

AACGain für Intel-Macs

Vorher hatte ich ja schon AACgain bzw. MacMP3Gain erwähnt.

Schade ist nur, dass bei der Version für Intel-Macs zwar die GUI für Intel gebaut wurde, aber nicht das Herzstück, das eigentlich aacgain:

$ file /Applications/MacMP3Gain.app/Contents/Resources/aacgain
/Applications/MacMP3Gain.app/Contents/Resources/aacgain: Mach-O executable ppc

Kein Wunder, dass das Tool so langsam läuft. Noch dazu liefert es eine ziemlich alte Version von AACGain mit. Also hab ich mich mal hingesetzt und ein neueres Binary gebaut. Vom Gefühl läuft es schon etwas flotter und ist Version 1.7 – Details dazu incl. Changelog gibts auf der Herstellerseite.

Download AACGain 1.7 for i386/MacOSX

Erst die Arbeit…

So ein ‚erster‘ Arbeitstag nach dem Urlaub schlaucht dann doch. Nicht, weil so viel liegengeblieben ist, solange man weg war… Auch nicht, wenn man sich an den Schreibtisch setzt und es blinzeln einem ~850 ungelesene Mails entgegen (fast 200 davon wegen einem Tippfehler in nem Cronjob *schäm*). Nöö – es ist schlicht nicht so einfach, wieder auf volle Fahrt zu kommen.

Dafür liegt hier vor mir grade meine Belohnung, gerade ausgepackt: ein microKORG. Die Ohren glühen schon – echt ein schönes Spielzeug. Mal gucken, was da so alles drinsteckt.

Warum CDs immer lauter werden

Spiegel Online hat – ohne nennenswerte zusätzliche Information – einen interessanten Artikel im Guardian verlinkt. Darin geht’s um den allgemeinen Trend, beim Mastering einer CD den Kompressor bis zur Schmerzgrenze oder auch darüber hinaus anzuwenden um die Musik lauter und druckvoller wirken zu lassen — auf Kosten der Dynamik. Für einzelne Lieder bedeutet das einen ‚breiigen‘, sehr statischen Gesamteindruck – für ein ganzes Album kann das tödlich sein.
Der Artikel erwähnt explizit Californication von den Chili Peppers – für die ist das natürlich grauenvoll. Ich hab nur das Nachfolgealbum (Stadium Arcadium) durchgehört und mich lange nicht mehr so gelangweilt. Diese Band auch noch tontechnisch auf die Schmalspur zu schicken ist ja eigentlich schon fast wieder standesgemäß *grins*.

Und für alle, die sich über die verschieden lauten Tracks in ihrer MP3-Sammlung ärgern: Probiert mal MP3Gain (gibts auch für Mac). Dieses kleine Tool nutzt ein Verfahren namens ReplayGain, um die ‚gefühlte‘ Lautstärke zu berechnen und kann die gesamte MP3 (oder AAC) Sammlung auf ungefähr die gleiche Lautstärke bringen.

Gegen den platten Sound auf diesen überproduzierten CDs hilft das leider auch nichts. Aber es schützt vor bösen Überraschungen in der ‚Party-Jukebox‘. Man muss jetzt nicht mehr verschreckt zum Lautstärkeregler hechten.

MP3Gain und AACGain sind übrigens reversibel – d.h. man kann die Dateien ohne Probleme wieder in den ursprünglichen Lautstärkezustand zurückversetzen – ohne Verluste.