Strom gewechselt

Samstag Mittag war ein freundlicher Mensch von EnBW da, der mich darüber aufgeklärt hab, dass ich zuviel für meinen Strom bezahle. Der von ihm vorgeschlagene Tarifwechsel (mit Preisgarantie, weil die nächste Preisrunde ist ja angekündigt) würde mir irgendwas unter 50€ im Jahr sparen. Den Nachteil musste ich ihm aus der Nase ziehen: 12 Monate Mindestvertragslaufzeit, jeweils 6 Monate Verlängerung und 3 Monate Kündigungsfrist.
Das sind ähnliche Verhältnisse wie von meinem Billigst-Fitnessstudio (wo ich nicht mehr hingehe) und auch das, in was mich die Telekom reinüberredet hat.

Tatsächlich hat der freundliche Herr mich da an was erinnert, was ich schon total vergessen hatte. Allerdings werde ich jetzt mehr zahlen als vorher. Dafür pustet eine von mir verbrauchte Kilowattstunde in Zukunft nicht mehr ~500g CO2 in die Luft, sondern eher so Richtung 25g – vielleicht sogar bald 0g. Ich bin nämlich demnächst Kunde der Greenpeace Energy eG. Und falls mir das nicht gefällt… dort hab ich keine Mindestvertragslaufzeit und eine Kündigungsfrist von 1 Monat. Ist doch fair, oder?

Gleichzeitig glaube ich, könnte ich dieses Jahr sogar trotzdem billiger wegkommen als letztes Jahr – da hat sich einiges getan. Meine Deckenleuchten hab ich ausgetauscht (vorher 5x60W, jetzt 2x30W und 3×1.5W LED), mein Windows-PC (sicher über 200W) durch ein MacBook ersetzt – außerdem Schaltsteckdosen usw. Ich bin gespannt auf die Rechnung 🙂

Naserotz und Kopfdick…

Ja, so hatte ich mir das 28-werden nicht vorgestellt.

Kaum in den ersten Tag davon reingelebt, fall ich gesundheitstechnisch auf die Nase. Hals dick, Nase zu, Kopf ist heute zum Glück wieder klarer.

Jetzt lieg ich im Bett, schlürfe Tee mit Honig (Haanisch täte man in der Heimat sagen tun) und feuere meinen Körper an, bald mal wieder gesund zu werden. Kranksein ist doof.

Wo ist nur die Musik…

Beim Stöbern im CD-Regal kam’s mir schon so leer vor, insbesondere im ‚Lieblings-‚Regal haben ganz furchtbar viele CDs gefehlt.

Einer inneren Eingebung folgend hab ich mal mein Auto inspiziert und einen großen Haufen (gestapelt würd ich mal ein halber Meter schätzen) CDs aus dem Auto geklaubt… unter den Sitzen, Handschuhfach, Seitenfächer, Fußräume. Man glaubt garnicht, wo die Biester (mitsamt Hülle) so überall reinrutschen können. Und da sind noch mehr, ich konnt nur nicht so viele auf einmal tragen 🙂

Aber jetzt stehen im ‚Lieblings-‚Regal wieder ein paar Lieblinge…

Fünf Dinge…

Hmm.. Blogspot ping nicht richtig — oder ich empfange nicht richtig – – jedenfalls hab ich das Stöckchen von Melii viiiel zu spät bemerkt. Und das obwohl’s mein erstes ist… und dann auch noch eins wo man ehrlich sein muss… mal sehn:

1. Fünf Dinge, die ich habe, aber nicht will:

  • Graue Haare
  • 15 Tage ungenutzen Urlaub, mit dem ich nichts anzufangen weiß
  • 30 Spam pro Stunde
  • 5 halbfertige Stücke, die seit 5+ Monaten auf der Platte rumliegen und wohl noch sehr lange nicht fertig sein werden.
  • Heimweh

2. Fünf Dinge, die ich will, aber nicht habe:

  • Etwas mehr Selbstbewusstsein – grade dann, wenn’s drauf ankommt
  • Die Augenhöhe könnte gerne 8-12cm höher sein.
  • (viel) mehr Zeit zum ‚kreativsein‘
  • Werkzeug (obwohl – das ist unterwegs)
  • Jemanden zum Liebhaben (okay – Punkt 1-4 würd ich dann streichen)

3. Fünf Dinge, die ich nicht habe und nicht will:

  • Krebs
  • Hörsturz
  • Eine zerrüttete Familie
  • Ein beschissener Job
  • Geldsorgen

4. Fünf Stöckchenempfänger, die das Stöckchen noch nicht haben, vielleicht aber wollen:
Gleich fünf – sooo viele möcht ich nicht belästigen… aber mal werfen schadet nix:

Esslingen vs. Bad Cannstatt – 1:0

Weil’s Wetter so schön war haben wir uns gestern mal nach Bad Cannstatt ins Open Air Kino begeben – nachdem ich dazu schon Diskussionen gelesen hab also auch mit einem gewissen Vergleichsinteresse gegenüber Esslingen (Das Berliner-Platz-Erlebnis hab ich leider nicht mitbekommen).

Man muss sagen, dass man in diesem vollständig in modischem grau gehaltenen Beton-Amphitheater wirklich hervorragend sieht – allerdings so richtig zum Wohlfühlen war das nicht. Mir sind da doch ein paar Sachen aufgefallen, die auf der Esslinger Burg einfach schöner waren:

  • In der Burg ist der Boden grün und weich (Gut, manchmal auch feucht) – man kann sich ne Decke mitbringen und auf dem Boden schaun (ist reichlich Platz dafür) oder doch einen Stuhl nehmen.
  • Man darf in der Burg getrost auf die Geräuschkulisse der B14 verzichten.
  • Wenn man nach Cannstatt ins OAK geht, sollte man schon gegessen haben. Die Auswahl ist müde und verhältnismäßig teuer. Außerdem muss man sein Essen draußen kaufen und aufpassen, dass man kein Glas angedreht bekommt, wenn man ne Cola bestellt – das darf man nämlich nicht mit reinnehmen.
  • Man bekommt zum Eintrittspreis noch eine hervorragende Band dazu und einen Vorfilm.
  • Die Asphaltwüste vor dem Mercedes-Benz-Museum ist schon eindrucksvoll – aber zum Wohlfühlen ist die Architektur dort nicht.

H: Das erinnert mich an diesen Film wo wir auch mal drin waren…
Y: Welcher?
H: Hrm… mit Nicole Kidman… – Da gings um so ne Dolmetscherin… wie hieß der noch gleich.
Y: Die Dolmetscherin?
H: Oh… ja…

Küßner will eine Straßenmusikantentauglichkeitsprüfung

Zuerst musste ich ja nur leicht grinsen, als ich diese Meldung gelesen hab.

Ich fordere im Gegenzug einen Tauglichkeitsausweis für Politiker. Die politische Tauglichkeitsbescheinigung (im Volksmund „Laberschein“ oder „Lufterhitzungserlaubnis“) wird vom Bundesamt für Merkbefreiung ausgestellt nach kurzer Analyse eines kürzlich veröffentlichten politischen Statements.

Ernsthaft – kann man das Sommerloch nicht besser nutzen, als auf armen Musikern rumzuhacken?

NoBu Studio – aufgeräumt und neu verkabelt.

Nachdem Elmax so freundlich war und mir ein paar alte Lautsprecher gespendet hab, hab ich den heutigen Morgen mal ins Möbelrücken und Neuverkabeln im No-Budget Studio (also im Arbeitszimmer) investiert.

NoBu Studio - Rewired

Das Ergebnis ist zwar irgendwie noch nicht optimal, aber zumindest mal besser als vorher, weil jetzt alles bequem erreichbar ist. Eng und voll ist es immernoch.

Nächster Schritt wäre, den TFT (ein uraltes Gericom-Ding) gegen ein Modell auszutauschen, bei dem man nicht die Augen zusammenzwicken muss, um einen Kontrast zu erkennen. Insgeheim hoff ich ja schon lang, dass er endlich mal kaputt geht…