StatusUpdate

Da ich in letzter Zeit viel zu wenig Lust und/oder Zeit hatte etwas zu bloggen, schieb ich ein paar Kurzfakten hinterher. Insbesondere nimmt das den Druck, nach so langer Pause irgendwas „wichtiges“ zu bloggen.

  • Die zweite Oktoberwoche war die improtheaterigste Woche, sie ich jemals hatte. Kunststück, war schließlich Improkessel in Stuttgart und Theaterherbst in Ladenburg. Bei beiden durfte ich musik-aktiv mitwirken. Besonders stolz war ich auf das Grinsverkehr-Impro-Musical in der Rosenau.
  • Ich war endlich mal wieder wandern – in Neuffen. Wenn auch nur ein ganz kurzes Stück 🙂
  • Zwischendurch bin ich auch noch 30 geworden.
  • … und habe mich auch dieses Jahr erfolgreich vorm Wasen gedrückt. Die Leber und die Ohren danken’s.
  • Außerdem versuche ich, am 14.11. möglichst viele Musiker nach Ladenburg zu locken, um den „LittleBigJam“ Wirklichkeit werden zu lassen. Eine späte Verlängerung des leider eingestellten „Musikercafé“. Wer in irgendeiner Form Musik macht oder Musik mag und hier mitliest, darf sich gerne eingeladen fühlen!
  • Geburtstag bedeutet auch: Neues Kochbuch! Und der Untertitel („Shaunkost“) klingt – richtig ausgesprochen – auch noch Monnemerisch.

Shaunkost

Shaunkost

Ruhe

Heute war im Büro eine fast gespenstische Stille und es war kalt. Die Kombination ist ungewöhnlich, weil kalt bedeutet normalerweise, dass die Fenster offen sind und Fenster offen bedeutet wiederum, dass es nicht still ist. Deswegen kam niemand auf die Idee, die Fenster zu schließen, weil es ja still war und die Fenster garnicht offen sein konnten.

Aber der Flughafen war wegen einer (zum Glück glimpflich ausgegangenen) Notlandung gesperrt und so haben wir heute nur zum leisen surren einiger kompilierender Notebooks gearbeitet – ganz ohne Fluglärm. Ich hab ihn nicht vermisst.

Apple für den Beruf?

Ich wurde das (auch auf der Arbeit) schon öfters gefragt, ob ich Apple für den „professionellen“ Nutzer empfehlen kann. Neben den üblichen Kompatibiltätsproblemen, die einen im Beruf schlimmer beißen als zu Hause kann ich aufgrund der Service-Problematik eigentlich nur davon abraten:

„Wenn Du auf deinen Rechner wirklich angewiesen bist, Finger weg vom Mac – oder kauf zwei.“

Warum? Zumindest ich habe für Apple/Gravis bisher keinen brauchbaren Service gesehen. Vor-Ort-Service? Gibts nicht. Next-Business-Day? Nie gehört. Ersatzgerät bei Ausfall? Nicht bei uns.

Gravis brauchte zum Tausch meiner Festplatte 14 Tage. Eine Batterie, die sich im Case aufbläht und schon eine Beule nach außen vorweisen kann liegt jetzt schon eine Woche dort. Wie lange sie das noch tut will mir keiner sagen. Ob ich sie ersetzt kriege? Weiß niemand.

Ich hab davon zum Glück keinen finanziellen Schaden. Ich krieg nur Probleme mit Cubase, weil OSX ohne Batterie die Handbremse zieht. Wenn ich aber beruflich davon abhängig wäre, hätte ich wohl große Probleme. Der berufliche Nutzer kommt wohl um das Zweitgerät nicht drumrum, damit er gegen Ausfall abgesichert ist. Zum Vergleich: Dell und Lenovo schaffen in der Regel einen Vor-Ort-Service Einsatz am nächsten, spätestens am übernächsten Tag.

Ich bin ja noch recht froh, dass ich ein altes Macbook Pro habe, ohne Spiegeldisplay (das macht nämlich Kopfweh). Aber die neuen (nur mit Spiegel) sind nicht als Bildschirmarbeitsplatz brauchbar (verstößt gegen BildscharbV Anhang Punkt. 4) – dazu noch aufgeschmissen wenn mal was kaputt geht… ich denke das „Upgrade“ spar ich mir…

Was der Schneeleopard bringt?

Ja, nun hat sich der Wirbel um Snow Leopard ein bissel gelegt und ich bin immernoch der Meinung, dass nicht immer nur Microsoft von Apple kopiert. Fassen wir zusamen, was es neues gibt:

  • ein paar kosmetische Verbesserungen an der Oberfläche
  • mehr Stabilität unter der Haube
  • verbessertes Netzwerksystem
  • verbesserter Hardwaresupport
  • neue Version des Browsers

Na, wem ist es aufgefallen? Das war die Featureliste von Windows 98 SE, im Jahre 1999 käuflich zu erwerben für knapp 50DM als Upgrade auf ein vorhandenes Windows 98. Unsere asiatische Kaltkatze wiegt knapp 30€.

Trotzdem finde ich diese Upgrades „in kleinen Schritten“ garnicht so schlecht – es verursacht auf jeden Fall nicht die massiven Schmerzen, die Microsoft mit Vista ausgelöst hat. Ich kenne zumindest nur sehr sehr wenige Leute, die darauf bestehen, ihre Macs mit älterem OSX zu kaufen (hauptsächlich wegen Classic). Aber ich kenne viele Leute, die sehr viel Energie (und teilweise auch ordentlich Geld) investieren, um ihre PCs noch mit XP zu bekommen. Ein Betriebssystem von 2001. Wer reist heute noch mit OSX 10.1 (auch von 2001)?

Digital im Kino? Naja…

Ich muss ja zugeben, dass ich für meinen Berufsstand schon fast als technologiefeindlich gelten könnte. Ich besitze weder einen Flat-Screen, keinen 5, 6 oder 7.1 Surround, kein „Media-Center“ inklusive der Terabytes an Filmen, die ich eh nie gucken würde, ich nutze einen Mac (der in manchen Kreisen immernoch „Deppencomputer“ genannt wird), ich kaufe meine Musik noch bevorzugt auf echten CDs und ich finde Computer gehören nicht auf eine Bühne… und so weiter.

Und ich mag digitales Kino nicht.

Warum? Ganz einfach – das durfte ich gestern wieder schmerzlich erleben, als ich mich in eins der Stuttgarter Innenstadtkinos verirrt hab. Mit Star Trek mein zweiter Film auf der digitalen Leinwand und wieder wurde ich enttäuscht. Nicht vom Film, der hat genau das geliefert, was ich erwartet hatte. Allerdings muss ich ehrlich sagen: Digitales Kino ist technisch anscheinend noch nicht serienreif. Ein Film besteht (technisch) aus zwei fundamentalen Dingen: Bild und Ton. Die sollten synchron sein. Das ist wichtig. Wenn auf der Leinwand die Fetzen fliegen ist es irgendwie blöd, wenn der Wums erst hinterher kommt und wenn Leute noch reden, wenn sie schon den Mund wieder zugemacht haben, komme ich mir verarscht vor.

Wieso haben wir mit dem digitalen Kino plötzlich Probleme, die die Zelluloid-Fraktion schon vor Jahrzehnten gelöst hat? Die haben auch schon lange digitalen Ton und da klappt das, obwohl ich es technisch für schwieriger halte, eine analoge und eine digitale Technik synchron zu halten, als zwei digitale.

Also geh ich weiter ins „analoge“ Kino – das ist vielleicht manchmal unscharf, aber damit kann ich leben 🙂

Betreff: Ihre T-Home Anfrage

An: hotline@t-online.de

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Mailroboter,

T-Online ist einer der teuersten DSL-Anbieter auf dem deutschen Markt.
Da könnte ich wenigstens erwarten, dass Sie meine Anfrage lesen bevor sie mit einem Textbaustein antworten.
Trotz jahrelangem problemlosen Internetzugang fragt man sich dann doch, ob man da noch Kunde bleiben möchte.

mit freundlichen Grüßen

Jau – Jetzt denk ich doch ans Wechseln, so hab ich mich geärgert. Hintergrund war die neue „Navigationshilfe“ von der Telekom. Das bedeutet, wenn man sich in der Adresszeile vertippt kommt keine Fehlermeldung mehr, sondern eine Werbeseite von T-Online (die auch mit Cookies und Fremdskripten nicht geizig ist). Gute Idee dabei ist, dass man die Navigationshilfe auch wieder abschalten kann. Schlecht wiederum ist, dass man sie nicht abschalten kann, weil das Telekom-Kundencenter nicht ordentlich funktioniert.

Als Informatiker bin ich wiederum gewohnt, ausführliche, getestete und nachvollziehbare Bugreports zu schreiben – und ebendieses hab ich getan. Und als Antwort bekommt man von der Telekom nur den Hinweis, dass man die Navigationshilfe ja im Kundencenter abschalten könne.

Und dafür zahl ich doppelt so viel wie bei der Konkurrenz? Nicht mehr lang.

Twitter in echt

Ja, der Frühling ist jetzt dann doch da, meine Frostfüße erlauben jetzt auch wieder, über Nacht die Fenster offen zu haben – und sowohl die Vorteile (frische Luft) als auch die Nachteile zu genießen: Ich twittere nicht, aber die Fauna Esslingens twittert sehr fleißig. Und das ab halb vier. Nach Gefühl sitzen die netten Sänger direkt auf meinem Fenstersims. Alle!

Und wo ich dabei war, hab ich mir gleich mal angehört, was die so singen. Also dieses Jahr singen sie definitiv keine Klingeltöne. Würd mich auch schwer wundern, wenn eine Amsel vor dem Fenster Bushido rezitiert – allerdings würde es mich gelegentlich schon freuen, wenn man die fleißigen Twitterer auf Vibrationsalarm umstellen könnte – wenigstens Sonntags…

Drive Me Crazy

Der Zettt wirft Holz.

Regeln:

  • Schalte in deinem iTunes, Windows Media Player, MediaMonkey etc. den Zufallsmodus (Shuffle) ein.
  • Gehe für jede Frage einen Titel weiter, um die Antwort zu bekommen.
  • Du musst den Liedtitel als Antwort schreiben, egal wie dumm es klingt!
  • Wirf das Stöckchen weiter an wen du willst.
  • Benenne diesen Beitrag mit dem Namen des letzten Songs in der Liste.

Die Fragen und deren Antwort:

  1. If someone asks “are you okay” you say…?
    Schon – James Sherlock And Kristin Berardi
    ooh ein wunderschöner Song – leider ziemlich melancholisch (ein ‚Ich vermiss Dich‘-Lied, das auch leider grade passt)
  2. How would you describe yourself?
    Out On Sunday – Push
    gelogen 🙂
  3. What do you dream about?
    Funkin‘ for Fun – Parliament
    Davon träume ich nicht, das mach ich jeden Montag mit Saxattack im Bunker.
  4. How do you feel today?
    Monday’s Coming – Silhouette Brown
    Das kann man deuten wie man will. Ich geh ja (zum Glück) schon gerne arbeiten, aber freitags schon auf Montag freuen?
  5. What do you look for in a guy/girl?
    Monday – Tiefschwarz
    Tja, ich bin wohl doch ein Montagsmensch…
  6. What is your life’s purpose?
    Red Wine – Sugarman Three
    Ich hab das Gefühl, dieses Stöckchen lässt mich etwas schlechter dastehen als ich verdient hab 🙂
  7. What’s your motto?
    I Got You – Platinum Pied Pipers feat. Tiombe Lockhart
    Tja, die einen haben, die andern…
  8. What do your friends think of you?
    Do That Stuff – Parliament
    Oh Yeah…
  9. What do your parents think of you?
    We’ll Make Lovesongs – Benny Sings
    oO (nice groove though)
  10. What do you think about very often?
    Down Down Down – Mardi Gras.BB
    Öhm. Nein.
  11. What do you think about your first kiss?
    U & I – Eddy Meets Yannah
    😀
  12. What do you think of your best friend?
    Stoned To The Bone – James Brown
    Was hab ich gelacht – na das passt ja mal sowas von garnicht…
  13. What is your life story?
    Saddle For Two – Sugarman Three
    Das war der Plan, aber der hat sich geändert.
  14. What do you want to be when you grow up?
    Drive Me Crazy – Secret Stealth
    Schönes Ziel. I’ll do my best :*) (Schönes Solo drin, ich mag Grooves mit nem funktionierenden Schellenring – das ist nicht einfach)

Weiterwerfen werde ich dieses Stöckchen diesmal nicht, da ich es schon ne Weile in anderen Blogs lese und jetzt nicht mehr im Kopf hab, wer schon hat und wer noch will. Wer tatsächlich noch will, der möge es sich hier abholen. In diesem Sinne frohe Feiertage.

Montagsvorschau

Da schaut man Sonntags nochmal rein interessehalber kurz in den Service-Monitor und das sieht dann so aus:

Nagios

Kurze Erklärung: Nagios überwacht das Netz. Normalerweise stehen da 304 grüne – das ist gut. Alles was nicht grün ist, ist nicht gut. Sehr viel nicht grün ist extrem nicht gut. Irgendwas ist da wohl passiert – morgen früh wird spannend 🙂

Update Montag Abend:

Nagios Montag Abend

Schon besser. Und wer war schuld? Ein Windows 2003 Server hat verrückt gespielt und das Netz geflutet. Hmpf.