Feinarbeiten

Vor kurzem hab ich Delamar entdeckt und dort fast genau das gefunden, was ich grade brauche. Viele viele Tipps zum Thema Mixing und die ganzen Fehler, die man dabei machen kann und wie man sie vermeidet.

Also die gerade ziemlich spärliche Zeit genutzt – flugs ans Werk und mal versucht, ein paar der wertvollen Hinweise umzusetzen. Das Ergebnis ist ein nochmal überarbeitetes Stay. Die Nebengeräusche und Klick-Überreste werd ich wohl nie ganz rausbekommen, aber insgesamt klingt’s meines Erachtens doch schon ziemlich gesund.

[audio:bcc-fini/stay20080403.mp3]

Was ich allerdings auch feststellen musste: Die VST-Bridge ist wirklich – wie von Steinberg beschrieben – nur als Übergangslösung zu gebrauchen. Da gibts häufig mal nen Aussetzer oder nen Knackser – sehr schade, weil viele Plugins, die man im Netz so findet immernoch nur für PPC verfügbar sind. Und ob es da Updates gibt, ist fraglich…

East Babe

Da heute Urlaub auf dem Tagesprogramm steht, zieh ich den Sonntag vor und verschreibe eine Dosis Oakland Funk. RAD war zwar Anfang des Monats für ein paar Auftritte in Deutschland, aber leider nie an Terminen, wo ich hingekonnt hätte und leider auch immer ziemlich weit weg. Furchtbar schade, RAD ist bei meinen Lieblings-Funkbands unter den Top 1. 🙂

Und RAD hat auch ein „Sologesicht“:

Call me Cold

Ist ja schon spannend, wie begehrt man doch als Kunde ist, sobald man einen Telefonanschluss hat. So kam es, dass mich grade eben eine nette Dame die behauptete, von Versatel zu sein, angerufen hat. Die Dame war so arm, die hatte nur nen Vornamen.
Ich bin gar nicht so weit gekommen, meinen üblichen Spruch über Cold Calls loszuwerden (Der fängt mit „Woher haben Sie meine Nummer?“ an). Stattdessen war ich diesmal auf genereller Ausweichtaktik und hab versucht, ihr klarzumachen, dass mir der Preis ziemlich wurscht ist, solange die Leitung stabil ist und ich deswegen nicht wechseln will. Billiger muss ja nicht unbedingt besser sein…
Noch ein wenig diskutiert (ich bin wirklich grade extrem nett! Im Ernst!) haben wir uns auf das ‚freundliche Ende‘ geeinigt. Ich werde mich informieren, hab ich gesagt. Mach ich natürlich nicht. Ich will nicht wechseln, auch wenn ich dann halt ein bissel mehr zahl. Und erst recht nicht wenn ich abends grade beim Blogroll-Lesen gestört werde.

Neues von Bad Can City @ NoBu

Am Sonntag war mal wieder eine kleine Musik-Session mit Yvonne angesagt. Das schöne an der Hobby-Arbeit zuhause ist vor allem der fehlende Zeit- und Erfolgsdruck.
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Das bedeutet allerdings auch, dass so was eben ein bissel länger dauert und vielleicht nicht ganz so professionell klingt wie bei den echten Profis.
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Dafür können wir unsere Ideen völlig unabhängig ausprobieren. Das einzige was uns begrenzt sind wir selbst (und die Technik). Aber nur eins ist wichtig: Spaß muss es machen. Dann stimmt auch der Groove 🙂

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Groove am Sonntag

Aus der Kategorie ‚Wie fülle ich was mit Text, Sinn ist wurscht‘ – einer der Tipps, die bei Friendscout so durch die Gegend fallen: „Achten Sie auf die Länge Ihrer Antworten. Sie sollten nicht zu lang und nicht zu kurz sein.“ — ach nee…

Positiverweise hab ich ein bissel auf last.fm gestöbert und bin über einen schönen Mix von Baheux von Albin Janoska gestolpert. Den möchte ich niemandem vorenthalten:
Albin JanoskaBaheux (Funk Fanfare Version)

Ich hoffe stark, dass der Mann mal in der Gegend auftritt. Und dass ichs dann mitkrieg!

Februar im Cassiopeia

Das wäre ja ein Verbrechen, den Februar ohne vernünftigen Funk ausgehen zu lassen. Deswegen gibt’s am allerletzten Termin gleich ein Double-Feature: Saxattack und Piú werden (in dieser Reihenfolge) den Freitagabend im Cassiopeia anfeuern!

Die Tore zum Funk öffnen ab 20:00 und Eintritt kostet studentenfreundliche 5€.

Ich bin mal sehr gespannt auf das Cassiopeia – zählt schließlich in Stuttgart auch zu einer „Da muss man mal gespielt haben“-Location.

Fassen Sie diesen Hebel bitte nicht an.

Heute möchte ich mal ein paar Sätze über ein kleines Rädchen oder Hebelchen verlieren, dass praktisch auf jedem Keyboard der letzten 20 Jahre zu finden ist. Pitch Bend Für die nicht-Keyboarder – mit Hilfe des Pitch-Bends kann man die Tonhöhe des gerade gespielten Tons ‚verziehen‘ – meist um einen Ganzton, häufig ist es auch konfigurierbar. Ungefähr das Äquivalent zum Jammerhaken an der Gitarre.

Radias Controls

Das Problem bzw. der Fluch dieses Rädchens liegt weniger daran, dass seine Benutzung fast immer beschissen klingt. Nein, das größte Problem dieses Rädchens ist seine unwiderstehliche Anziehungskraft auf Nicht-Keyboarder. Jeder der in einem Proberaum in der Nähe eines spielenden Keyboarders steht, findet es unglaublich lustig, an diesen Hebelchen zu drehen – inklusive grausam klingendem Keyboard und sehr böse blickendem Keyboarder. So wie alle Musiker sind auch Keyboarder sehr empfindlich, wenn ihnen jemand beim Spielen ins Instrument greift. So was ist eigentlich nur hübschen Frauen erlaubt – und das auch nur selten! 😉  
Korg 01/W Controls
Tatsächlich ist es so, dass es auch tatsächlich einige wenige Leute gibt, die dieses Rad nutzen und auch zu nutzen wissen. Generell muss man jedoch zugeben, dass diejenigen, die häufig am ’schrauben‘ sind leider auch die sind, die es nicht wirklich können – und leider auch nicht wahrnehmen wie grauenvoll das klingt.   Bezeichnenderweise hat mein Lieblingsinstrument keine solchen Folterinstrumente – wäre auch abwegig. Aber ansonsten sind die Biester echt überall.

Pitch Bend Oxygen8v2 P200 Controls

The Crazy Sax

Elmax hat mich heute mit einem Besuch mitsamt Kanne beehrt und war so nett, mir ein paar sehr schöne Läufe einzuspielen.

Elmax@NoBu

Elmax@NoBu

Ergebnis sind ein großer Haufen Saxophonspuren, die jetzt geschnippelt und ins Stück eingearbeitet werden wollen. Als Vorlage dient ein Preset aus dem Radias, welches eigentlich für ein E-Piano gedacht war:
[audio:bcc-pre/moistureEP.mp3]
In jedem Preset des Radias sind fast immer „Serviervorschläge“ in die Step-Sequenzer vorprogrammiert. Ein paar davon sind eben so dermaßen gut wie dieser hier. Mal sehen, was bei rauskommt, wenn ich damit fertig bin 🙂

Außerdem hab ich erfahren, dass Frank eine neue Fotoserie online gestellt hat.