Betreff: Ihre T-Home Anfrage

An: hotline@t-online.de

Sehr geehrte Damen und Herren,
Sehr geehrter Mailroboter,

T-Online ist einer der teuersten DSL-Anbieter auf dem deutschen Markt.
Da könnte ich wenigstens erwarten, dass Sie meine Anfrage lesen bevor sie mit einem Textbaustein antworten.
Trotz jahrelangem problemlosen Internetzugang fragt man sich dann doch, ob man da noch Kunde bleiben möchte.

mit freundlichen Grüßen

Jau – Jetzt denk ich doch ans Wechseln, so hab ich mich geärgert. Hintergrund war die neue „Navigationshilfe“ von der Telekom. Das bedeutet, wenn man sich in der Adresszeile vertippt kommt keine Fehlermeldung mehr, sondern eine Werbeseite von T-Online (die auch mit Cookies und Fremdskripten nicht geizig ist). Gute Idee dabei ist, dass man die Navigationshilfe auch wieder abschalten kann. Schlecht wiederum ist, dass man sie nicht abschalten kann, weil das Telekom-Kundencenter nicht ordentlich funktioniert.

Als Informatiker bin ich wiederum gewohnt, ausführliche, getestete und nachvollziehbare Bugreports zu schreiben – und ebendieses hab ich getan. Und als Antwort bekommt man von der Telekom nur den Hinweis, dass man die Navigationshilfe ja im Kundencenter abschalten könne.

Und dafür zahl ich doppelt so viel wie bei der Konkurrenz? Nicht mehr lang.

Twitter in echt

Ja, der Frühling ist jetzt dann doch da, meine Frostfüße erlauben jetzt auch wieder, über Nacht die Fenster offen zu haben – und sowohl die Vorteile (frische Luft) als auch die Nachteile zu genießen: Ich twittere nicht, aber die Fauna Esslingens twittert sehr fleißig. Und das ab halb vier. Nach Gefühl sitzen die netten Sänger direkt auf meinem Fenstersims. Alle!

Und wo ich dabei war, hab ich mir gleich mal angehört, was die so singen. Also dieses Jahr singen sie definitiv keine Klingeltöne. Würd mich auch schwer wundern, wenn eine Amsel vor dem Fenster Bushido rezitiert – allerdings würde es mich gelegentlich schon freuen, wenn man die fleißigen Twitterer auf Vibrationsalarm umstellen könnte – wenigstens Sonntags…

Drive Me Crazy

Der Zettt wirft Holz.

Regeln:

  • Schalte in deinem iTunes, Windows Media Player, MediaMonkey etc. den Zufallsmodus (Shuffle) ein.
  • Gehe für jede Frage einen Titel weiter, um die Antwort zu bekommen.
  • Du musst den Liedtitel als Antwort schreiben, egal wie dumm es klingt!
  • Wirf das Stöckchen weiter an wen du willst.
  • Benenne diesen Beitrag mit dem Namen des letzten Songs in der Liste.

Die Fragen und deren Antwort:

  1. If someone asks “are you okay” you say…?
    Schon – James Sherlock And Kristin Berardi
    ooh ein wunderschöner Song – leider ziemlich melancholisch (ein ‚Ich vermiss Dich‘-Lied, das auch leider grade passt)
  2. How would you describe yourself?
    Out On Sunday – Push
    gelogen 🙂
  3. What do you dream about?
    Funkin‘ for Fun – Parliament
    Davon träume ich nicht, das mach ich jeden Montag mit Saxattack im Bunker.
  4. How do you feel today?
    Monday’s Coming – Silhouette Brown
    Das kann man deuten wie man will. Ich geh ja (zum Glück) schon gerne arbeiten, aber freitags schon auf Montag freuen?
  5. What do you look for in a guy/girl?
    Monday – Tiefschwarz
    Tja, ich bin wohl doch ein Montagsmensch…
  6. What is your life’s purpose?
    Red Wine – Sugarman Three
    Ich hab das Gefühl, dieses Stöckchen lässt mich etwas schlechter dastehen als ich verdient hab 🙂
  7. What’s your motto?
    I Got You – Platinum Pied Pipers feat. Tiombe Lockhart
    Tja, die einen haben, die andern…
  8. What do your friends think of you?
    Do That Stuff – Parliament
    Oh Yeah…
  9. What do your parents think of you?
    We’ll Make Lovesongs – Benny Sings
    oO (nice groove though)
  10. What do you think about very often?
    Down Down Down – Mardi Gras.BB
    Öhm. Nein.
  11. What do you think about your first kiss?
    U & I – Eddy Meets Yannah
    😀
  12. What do you think of your best friend?
    Stoned To The Bone – James Brown
    Was hab ich gelacht – na das passt ja mal sowas von garnicht…
  13. What is your life story?
    Saddle For Two – Sugarman Three
    Das war der Plan, aber der hat sich geändert.
  14. What do you want to be when you grow up?
    Drive Me Crazy – Secret Stealth
    Schönes Ziel. I’ll do my best :*) (Schönes Solo drin, ich mag Grooves mit nem funktionierenden Schellenring – das ist nicht einfach)

Weiterwerfen werde ich dieses Stöckchen diesmal nicht, da ich es schon ne Weile in anderen Blogs lese und jetzt nicht mehr im Kopf hab, wer schon hat und wer noch will. Wer tatsächlich noch will, der möge es sich hier abholen. In diesem Sinne frohe Feiertage.

Musikmesse 2009

Nach vielen vielen Jahren Abstinenz hab ich mich heute mal wieder auf die Musikmesse gewagt. Ich erspare dem geneigten Leser mal die „Market-News“ – die gibt’s anderswo – und fasse ein paar kurze Eindrücke zusammen.

  • Gegenüber meinem letzten Mal (dürfte 2005 gewesen sein) hat sich die Messe deutlich kleiner angefühlt – manche Aussteller hatten die Sachen, die mich interessiert hätten, garnicht ausgestellt. (Korg hatte z.B. von den Synthies nur die microKORGs, oder ich hab die anderen übersehen…)
  • Die Szene ist im Vintage-Wahn – überall gibt es Instrumente, die zwar neu sind, aber alt aussehen – und das zum Premium-Preis! Ich verstehe den Hype nicht – insbesondere weil zumindest die Gitarren weniger alt als missbraucht ausgesehen haben.
  • Ich hatte natürlich insgeheim gehofft, dort einem bekannten Gesicht über den Weg zu laufen, und tatsächlich hab ich in einem Gang einen schwer erschöpften Zettt getroffen.
  • Frankfurter mit Pommes: 6€
  • Viele Firmen glauben, ihr Name ist so langweilig, da muss noch ein frischer Spruch dazu. Was ich so gelesen hab, erinnert an diese Wörterspiele… ich frage mich, ob die Hersteller sich da absprechen:
    „Innovation through research“
    „Tradition of Innovation“
    „Innovation of Tradition“
    „Innovation with design“
    „Innovation first“
    — Innovation ist also der Buzz für 2009…
    Und der „Wir brauchen nen feschen Spruch, weil wir eine Musikfirma sind“-Spruch:
    „Hier spielt die Musik“
  • In der Holz- und Blechblashalle war es vom Gefühl her lauter als in der Gitarren-/Amp-Halle. Offenbar wissen zumindest die Hersteller von Amps, dass man die auch leise drehen kann (jaa, haut mich ihr Gitarristen, ich weiß doch, dass die Dinger leise nicht klingen – kauft euch bessere!) 🙂
  • Ich denke solange ich nicht wieder neue große Sachen anschaffen will, hab ich erstmal wieder genug von der MM für die nächsten paar Jahre.