Cold-Calls am heiligen Samstag

Von Versatel hab ich ja schon lang nichts mehr gehört – ich hätte mich auch nicht mehr angerufen, so unfreundlich wie ich das letzte Mal war. Diesmal hat sich Kabel-BW getraut, meinen Samstag zu stören, und dass mich der aufdringliche Herr die ganze Zeit mit „Frau H.“ angesprochen hat, war meinem Interesse an seinem Angebot nicht gerade zuträglich. Das gute an Cold-Calls am Wochenende (oder während der Simpsons –> Todsünde) ist, dass man so langsam lernt, am Telefon kreativ und aus dem Stegreif effektiv zu lügen.

Allerdings sollte ich mir abgewöhnen, am Telefon zu behaupten, ich hätte aus religiösen Gründen kein Telefon. Das wirkt nur ein paar Sekunden, dann kriegen die das spitz.

Schrauben

Radias EditorMicroKorg Editor

Ich schraub ja immerwieder gerne stundenlang an einzelnen Sounds rum, bzw. versuch sie in diesem Fall vom Kleinen (rechts) auf den Großen (links) zu übertragen, und dabei vielleicht noch einen schöneren Klang rauszuholen.

Aber wenn dann die Fenster mal alle offen sind, darf man keine Pause machen – sonst find ich hinterher nix mehr 🙂

Insgesamt bin ich aber heilfroh, dass Korg mit seinen Instrumenten Editoren für den PC/Mac liefert – zumindest beim MicroKORG ist das überlebenswichtig, da das Gerät wegen seiner Größe schon nicht allzu „mitteilsam“ ist. Einen fertigen Sound direkt am Gerät zu verstehen und nachzuvollziehen ist praktisch unmöglich.

Four Sided Cube & Friends beim BfB

Letztes Wochenende hatte ich die Ehre, mal wieder seit langer Zeit eine Probe mit Four Sided Cube. Die werden nämlich beim diesjährigen Bands for Brasil Festival mit allerlei Gästen spielen und ich werde einer davon sein.

Mitgenommen vom Wochenende hab ich einige Hausaufgaben und Ideen, die jetzt vor allem in meinen Synthie programmiert werden sollen. Da stehen dann wieder die fehlenden „Skills“ im Weg – wenn man weiß, wo man hinwill, aber nicht so genau, an welchen Schrauben man drehen muss um da auch hin zu kommen.

Um Moment bin ich bei einer Stunde pro Klangfarbe – dann ist sie ungefähr da, wo ich sie haben will. Zum Glück sind es nicht so furchtbar viele 🙂

Kein Hip-Hop in Stuttgart

Stuttgart verliert die Hip-Hop-Open.

Mich wundert das überhaupt nicht – ich war zwar nicht persönlich dort, aber ich hab noch nie so viele und so ausführliche Beschwerden von einem Festival gehört/gelesen wie vom HHO 2008.

Schade – weil Stuttgart ja vor einiger Zeit mal die Hauptstadt des groovigen Hip-Hop war. Aber Top-Acts aus Stuttgart sucht man die letzten paar Jahre leider vergebens – nicht nur im Hip-Hop. Oder kann mir jemand auch nur eine erfolgreiche Band aus Stuttgart nennen – so aus den letzten 5-6 Jahren? Warum ist das so?

Die HHO sind jedenfalls jetzt woanders – möglichst in einer Stadt, in der die Öffis auch nachts fahren 🙂

Sowas fahren Musiker nicht

Es hatte doch schon fast etwas bemitleidenswertes, wie die zwei Männer vor unserem Proberaumkomplex versucht haben, zwei (eigentlich nicht so große) Lautsprecher in einem Porsche Boxster (S! Cabrio!) unterzubringen. Einer ging wohl noch auf den Beifahrersitz, der zweite war leider nirgends mehr unterzubringen. Die Sorte Auto hat eben leider keinen Kofferraum, dafür drei Handschuhfächer.

Aber echte Musiker fahren ja auch keinen Porsche.