Bremen bei Dämmerung

Bin zur Schulung in Bremen – und heute haben wir’s mal in die Innenstadt geschafft. Bremen hat ja wirklich einen schönen, gemütlichen Stadtkern. Sehr enge, gedrängte Häuser, viele kleine Cafes oder Läden (Der/Die Schnoor ist richtig nett) – und ein schöner Dom steht auch noch da…
Bremer Dom
Muss man schon zugeben – Bremen ist auch ne schöne Stadt zum drin wohnen. 🙂

Wenn man die Statue der Bremer Stadtmusikanten anfasst (genauer den Esel mit beiden Händen an den Vorderläufen) – soll man sich was wünschen dürfen – Trefferquote 80% laut Stadtführung. Und kurz drauf hat mir im Künstlerviertel eine Amsel ein „Souvenier“ auf meinem Hemd hinterlassen – na wenn das kein Glück bringt…

Abraham’s Quest for Jamming

Das war gestern ja mal eine Odyssee – nachdem so gegen 18:00 die ersten Musiker zum Aufbauen ins Rob Roy getröpfelt sind gibt’s eine böse Überraschung: Im Rob Roy gab’s wohl einen Wechsel in der Geschäftsführung inkl. ‚politischer‘ Querelen – der Gig war abgesagt und weder Ghidion noch sonst irgendeiner der Mitwirkenden wurde vorher informiert – entsprechend mies war die Stimmung auch.

Aber klar – ‚Wenn du denkst, es geht nicht mehr…‘ – kam der Kersten her – und hat nach einigem Rumtelefonieren den Tag gerettet. Die Jam wurde kurzerhand ins Arigato verlegt, wo wir freundlich aufgenommen wurden. Und eine absolut geniale Jam-Session ist das geworden. Hier nochmal ein dickes Danke an alle Musiker, die da waren – es war ein grooviger und absolut cooler Abend.

Das war diesmal qualitativ wohl die beste Jam, die wir bisher hingelegt haben (meine Meinung!) – so muss das weitergehen. Und hoffentlich geht’s weiter. Nachdem das Rob Roy als Location ausfällt (und nachdem wir so in den Regen gesetzt wurden, möcht ich da eigentlich auch garnicht mehr hin) scheint die Abraham-Session jetzt erstmal obdachlos zu sein – es sei denn das Arigato möchte uns einmal im Monat beherbergen. Atmosphäre und Publikum dort waren auf jeden Fall top – ich würd mich freuen.

Mal wieder Session im Rob Roy

So, es ist wieder ein Monat rum und im Rob Roy gibts mal wieder Jam-Session. Wie üblich treffen sich gepflegte Musiker zum ungepflegten Grooven.
Gestern war Pregroove im Funk-Bunker, um dem ganzen etwas mehr Struktur zu verleihen – aber der Schwerpunkt wird weiterhin auf einer offenen Jam-Session liegen. Jeder kann kommen und sich einbringen – oder zuhören.

Eintritt ist frei.

What Sound

Durch eine zufällige Laune ist mir im Auto nochmal dieses Album von Lamb in die Hände gefallen.
Die Scheibe hat ein paar Stücke drauf, die einfach richtig stark sind. Also nicht stark im Sinne von voll gut oder so, sondern sie strahlen das so aus – sie fühlen sich ’stark‘ an. Lamb klingt nicht perfekt und will wohl auch garnicht perfekt klingen. Das macht sie so symphatisch – und trotzdem haben sie Lieder, die einfach nur schön sind (allein vom ‚What Sound‘-Album: Gabriel ist ja auf ‚zig Samplern drauf, aber auch What Sound oder Small klingen stark – und Sweet könnte schon fast Funk sein).
Bei der Gelegenheit ist mir aufgefallen, dass es ein Remix-Album gibt (What Is That Sound? – Lamb Remixed) – die hab ich dann hoffentlich diese Woche noch im Briefkasten (zusammen mit Jazzanova – spart Versandkosten 🙂 …)

Bei Last.fm gibts Hörbeispiele.

Jazzeel im Bix

Gestern war Jazzeel überraschend im Bix, zwar ohne Stammsax aber dafür mit einem großen Aufgebot an Gästen – zum Teil äußerst spontan zusammengetrommelt. (Ich hab erst um Acht erfahren, dass ich eine Zugabe mitspielen möge :).
Schön wars – und sehr abwechslungsreich – diesmal mit einer HipHop-Freestyle-Albhornduett-Performance… einmalig.

Dritter OMC-Sampler ist raus

Der Open-Music-Contest ist ein Kind der Creative Commons Initiative – und die haben schon am 12. April die Dritte Ausgabe ihres Samplers rausgebracht. Alles Musik unter einer CC-Lizenz – d.h. GEMA-frei und für alle Musikliebhaber kostenlos zum runterladen, anhören und weitergeben – teilweise auch zum weiterverarbeiten.

Eine definitiv unterstützenswerte Idee. Interessant daran auch, dass sämtliche Kandidaten dieses Wettbewerbs keine Mitglieder der GEMA sein können. Das liegt an zwei Dingen. Zum einen kann ein Lied nicht gleichzeitig CC-lizensiert und bei der GEMA registriert sein, da ein GEMA-registriertes Lied immer ‚verwertet‘ wird. Zum anderen muss ein GEMA-Mitglied alle Lieder, die er/sie schreibt, auch bei der GEMA anmelden. Keine Ausnahmen – Alles oder nichts. Und eine Änderung oder Lockerung ist wohl auch nicht in Sicht. Allen GEMA-Mitgliedern bleibt damit die Freiheit, ein Lied wirklich frei zu machen, verwehrt.

Natürlich bleibt allen, die unter CC-Lizenz veröffentlichen auch die Möglichkeit verwehrt, mit dem Werk hinterher noch kräftig Geld zu verdienen – zumindest nicht über die klassischen Kanäle.

Schade eigentlich. CC-lizensierte Stücke sind – grade im Internet – um einiges unkomplizierter – weil man sie ohne Probleme und rechtliche Fragen einfach zum Download anbieten kann. Das kann ein GEMA-Mitglied zwar auch, aber nur mit Einschränkungen.

Mir ist der OMC#3 Sampler leider ein wenig zu rock-, und punklastig geworden. Sind natürlich Ausnahmen dabei. Und grooviges! Mal sehen, vielleicht gibt’s ja irgendwo oder irgendwann auch einen CC-Funk-Sampler 🙂

Cabrio die zweite…

Tjaa, da erzählt man seinem besten Freund von seinem neuesten Tick und der fährt dann mit diesem Schmuckstück vor (ein VW Eos). Der Samstag war ein Cabriotechnischer Höhepunkt. (Und ja, es macht richtig Spaß, dem Verdeck beim Öffnen und Schließen zuzugucken).

Ausgeliehen vom Schwesterherz (An dieser Stelle nochmal ein Dickes Danke).

Eos vorneEos hinten