Was Du nicht willst, dass man Dir tu’…

Ja, Wikipedia beschreibt es als die Goldene Regel. Letzten Freitag im Landespavillon gab’s wohl ein paar Zusammenstöße, die leidlich glimpflich ausgegangen sind. Nur haben sich am Schluss schlicht alle geärgert. In diesem Zusammenhang möchte ich aus dem Gedächtnis mal ein paar – eigentlich selbstverständliche Regeln ‚anschlagen‘. Insbesondere für die Situation mehrere Bands/Musiker und wenige gemeinsam genutzte Instrumente auf der Bühne.

  • Die Sachen, die auf der Bühne stehen, sind nicht Deine. Die Chancen sind aber hoch, dass ihr Besitzer in Reichweite ist. Es ist höflich und angebracht, selbigen zu fragen, ob es OK ist, auf seinem Instrument zu spielen. Die Antwort ist in 99% der Fälle ein Ja – bei Drummern bilden gerne mal die Becken eine Ausnahme, aber Drummer wissen sowas.
  • Du bist nicht der Beste nur weil du lauter bist als alle anderen.
  • Andere Musiker auf der Bühne zu beleidigen ist extrem schlechter Stil.
  • Ihr seid nicht die Beste Band der Welt. Das ist Tower of Power (keine Widerrede 🙂 ).
  • Zusatz zum ersten Punkt: Wenn Ihr auf fremden Instrumenten spielen dürft, pfleglich damit umgehen! Akrobatikeinlagen auf Instrumenten anderer Leute kann im schlechten Fall teuer werden, im schlimmsten Fall zusätzlich noch schmerzhaft.
  • Die Band die vor/nach Euch spielt ist nicht für die schlechte Organisation verantwortlich. Daran ist der Veranstalter schuld.
  • Der Tontechniker ist immer die Person am Set mit den angespanntesten Nerven. Ihn anzupöbeln ist so ziemlich die dämlichste Idee, die man entwickeln kann: Er macht Euren Sound! In 90% der Fälle kann er das besser als Ihr, auch wenn Ihr das nicht glauben wollt.
  • Wenn Ihr betrunken/zugedröhnt seid, spielt ihr nicht besser – ihr stumpft nur ab und hört Eure Fehler nicht mehr.

Soviel mal aus dem Kopf…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.