Es gibt gewisse Zustände, die rufen immer nach geeigneter Musik – insbesondere um als Ventil oder Katalysator zu wirken, Gift zu neutralisieren, Dampf zu kanalisieren… Bei mir persönlich mündet das gerne in den elektronischen, geräuschvolleren und lauteren Genres – in verschiedenen Stufen:
genervter/gestresster Heiko -> Hybrid, Way Out West
frustrierter/schlecht gelaunter Heiko -> Chemical Brothers
„minus 40 Grad“ -> Prodigy
Und durch Zufall (und sAxel) bin ich jetzt doch noch auf das neue Prodigy-Album aufmerksam geworden (ja ich weiß, ich merk sowas immer viiiiel zu spät).
Nach dem ersten Reinhören kann man nur sagen: „Hervorragender Krach“ – meiner Meinung nach eindeutig besser als das „Outgunned“-Album. Aber für lange Durststrecken bzw. höhere Dosen muss man trotzdem zusätzlich auf „Jilted Generation“ und „Fat of the Land“ zurückgreifen. Aber großartig rezensieren will ichs ja garnicht. Mir gefällt’s und gut.
Fazit: Zur Behandlung mieser Laune eindeutig geeignet 🙂
Das neue Album ist ein Mix aus den ganzen Stilen der Vorgänger-Alben – find ich zumindest. Mehr überzeugt als die alten Sachen hat es mich leider nicht – und ich war im Februar noch auf dem Konzert.
ich erinnere mich. Und bin ein kleines bissel neidisch 🙂