Moving On

Es ist mal wieder was fertig geworden – diesmal war auch wieder mal kräftig der Zufall im Spiel.

[audio:/MusicPage/moving_on.mp3]

Die Synthie-Sounds stammen aus dem gleichen Patch wie Ultrablue – allerdings mit etwas weniger ‚Bewegung‘ drin. Ich hab festgestellt, dass ich die Finger nicht vom Delay lassen kann (der Drumloop ist natürlich entsprechend behandelt) und hab mich auch bei der Strophe zum ersten mal mit ‚Ducking‚ befasst.

Das Ergebnis ist wieder etwas, von dem ich selber nicht weiß, in welchen Stil man das einordnen könnte – ich würde es grob in die Lounge-Richtung stecken.

Verdammt kalt…

Richtig – in den Wagenhallen war es zwar wirklich schön – nette Betreuung, super Atmosphäre, nette Leute, lauter völlig verschiedene Künstler. Allerdings fand ichs auch ziemlich kalt dort.

Mein Hals offensichtlich auch, zumindest hab ich heute ein Stück Schmirgelpapier im Rachen und versuche das heute mit ordentlich Tee und Honig zu glätten.

Aber der Silent Friday ist eine wirklich schöne Veranstaltung. Ich hoffe, dass wir mit Béchamel dort vielleicht auch mal auf die Bühne dürfen.

Die Wagenhallen selbst sind – wie ich gehört habe – stark gefährdet von Stuttgart 21. Wenn man selbst mal vor Ort ist, dann wird man sich bewusst, was die Herren Politiker für ihr Denkmal alles opfern wollen.

Nachtrag: Da war ich offensichtlich falsch informiert. Das war (diesmal) garnicht Stuttgart 21 – Danke an Melii für die Info.

Ducken – aber richtig…

Mit jeder Stunde in der ich verzweifelt und mehr oder weniger wahllos schraube wächst mein Respekt vor den Leuten, die das können.

Ich sitze den heutigen Abend am Versuch, einen schönen „Ducking Delay“ hinzubekommen – d.h. ein Delay, der nur dann laut wird, wenn (in meinem Fall) die Stimme grade nicht singt.

Klappt aber nicht – entweder es „duckt“ nicht richtig, oder es „pumpt“. Insofern versteh ich die Antwort, die mir ein Toningenieur gegeben hat auf die Frage, wie man einen Kompressor am besten einsetzt: „nicht“.

Aber ich werd weiter probieren – und wenn ich irgendwann auf nen grünen Zweig komm, dann werde ich das wohl auch bloggen 🙂

Einfache Mittel

Es muss nicht immer die dicke Mehrkanal-Anlage mit Leistung im zweistelligen Kilowatt-Bereich sein.

Manchmal reicht eben auch ein kleiner Brüllwürfel und ein „Mixerle“, den ein Tontechniker mal liebevoll einen „Rauschgenerator“ geschimpft hat.

Solton Brüllwürfel mit Mini-Mixer

Der Rasenmäher hatte dabei allerdings ausschließlich eine tragende Rolle, keine musikalische 🙂

Pianotests

Nachdem das NoBu-Herz immernoch in Reparatur ist (Gravis hat sich entschlossen, ein paar mehr Teile auszutauschen als eigentlich nötig ist (kost mich ja nix) und auf die Idee, mich vorher zu fragen, ist keiner gekommen), bin ich ein bissel am rumprobieren gewesen.

Ich habe mich also nochmals (diesmal unter Windows) ans Upgrade auf Cubase 4.5 gewagt – vor allem weil ich die neuen Klaviere ausprobieren wollte, die im großen Content-Set stecken. (ein S90ES mit einem „outstanding“ Sound)

Also mal meinen ganz persönlichen nicht-repräsentativen Piano-Shootout:

Zuerst mein Non-Plus-Ultra – die Referenz ist ein Yamaha P200 – 30kg, 10 Jahre alt:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/yp200.mp3]
Natürlich hat dieses tapfere Baby schon einiges mitgemacht und ich kenne den Sound sehr gut. Ich mag meine Klaviere schon eher kräftig bis fast aggressiv.

Und da kam mir dann in den neuen Sounds dieses hier unter, namens SR Live:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/srlive.mp3]
Was fällt zuerst auf? HalionOne verschluckt einen Ton. Das hab ich nicht weggekriegt – passiert auch nur bei den Tönen aus dem neuen Content-Set, nicht bei alten Presets. Vom Ton her hat das Klavier für meinen Geschmack zu wenig Bauch – ich hab mit dem EQ schon etwas nachgeholfen – ohne klang’s noch dünner. Mir ist aufgefallen, dass die Oktaven bei diesem Klavier sehr schön klingen.

Und zum Schluss das S90ES:
[audio:http://beatreactor.de/wp-content/uploads/2008/11/ys90es.mp3]
Tut mir arg leid, aber für mich klingt das wie ein Lied von Dido – völlig ohne Biss und Energie. Die Qualität des Pianosounds an sich ist zwar voll gut, aber der Charakter ist irgendwie — langweilig. Vielleicht mach ich ja auch was falsch – wer weiß…

Vielleicht hätte ich gerne noch z.B. The Grand oder Akoustic Piano von NI ausprobiert – aber ersteres gibt’s anscheinend nicht mehr und letzteres gibt’s nicht als Demo – also ausgekegelt. Bei Battery konnte mich NI noch mit der Demo von der Vollversion überzeugen.